Bericht: RWE soll sich von "Nabucco" verabschieden
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Wien/ Essen (BoerseGo.de) - Der Energieversorger RWE steht in Zeiten der Energiewende unter großem Druck. Bis 2013 will der Konzern deshalb Investitionen kürzen und Beteiligungen im Wert von insgesamt sieben Milliarden Euro verkaufen. Presseberichten zufolge denkt RWE nun darüber nach, sich auch aus dem Gaspipeline-Konsortium Nabucco zurückzuziehen und seine Anteile in Höhe von 16,67 Prozent an den österreichischen Ölkonzern OMV zu verkaufen. Die Trennung dürfte bereits in den nächsten Tagen erfolgen und RWE einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag einbringen, hieß es im „Focus“ unter Berufung auf Branchenkreise. RWE habe sich nicht dazu äußern wollen.
Neben der OMV und RWE sind an der Nabucco-Projektgesellschaft mit Sitz in Wien, die ungarische MOL-Tochter FGSZ, die türkische Botas, die Bulgarian Energy Holding und die rumänische Transgaz mit jeweils 16,67 Prozent beteiligt.
Die Pipeline soll Westeuropa vom russischen Erdgas unabhängiger machen. Ursprünglich war eine Leitung über fast 4000 Kilometer vom kaspischen Meer bis nach Österreich geplant. Im Sommer hatte die Projektgesellschaft allerdings eine kürzere und somit deutlich kostengünstigere Variante auf 1.300 Kilometern bekanntgegeben.
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