Bericht: Finanztransaktionsteuer erst 2016?
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Berlin/ Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Aktien des Frankfurter Börsenbetreibers, der Deutschen Börse, zählern am Vormittag zu den Gewinnertitel im Dax. Grund ist ein Magazinbericht, demzufolge die avisierte Börsensteuer in Deutschland und Europa später als erwartet eingeführt werden soll. „Vor 2016 würde ich keine Finanztransaktionsteuer im Haushalt einstellen“, berichtet die „Wirtschaftswoche“ unter Berufung auf Aussagen des Leiters der Steuerabteilung im Bundesfinanzministerium, Michael Sell. Diese Einschätzung habe Sell auf einer Veranstaltung einer Wirtschaftsprüfgesellschaft in Berlin geäußert, hieß es in dem Bericht.
Der Beamte rechnet demnach damit, dass die Verhandlungen noch anderthalb Jahre dauerten. Noch einmal die gleiche Zeit werde die Umsetzung beanspruchen, da die Abgabe nur vollelektronisch eingesammelt werden könne. Sell hält es dem Magazin zufolge für möglich, dass die Finanztransaktionsteuer nur auf Aktien und Anleihen erhoben wird, nicht jedoch auf Hebelprodukte wie Derivate. Im Oktober hatten elf EU-Länder für die Einführung der Steuer auf Börsengeschäfte gestimmt. Finanzkonzerne wie die Deutsche Börse sehen die geplante Abgabe kritisch.
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