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08:47 Uhr, 07.02.2007

BenQ-Mobile-Insolvenz wird richtig teuer

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Die Insolvenz der ehemaligen Siemens-Handysparte BenQ-Mobile wird teurer als gedacht. Nach einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" hat das Unternehmen 885 Millionen Euro Verbindlichkeiten. Diese wurden trotz mehrerer Finanzspritzen binnen eines Jahres angehäuft.

Die "SZ" beruft sich dabei auf ein Gutachten des Insolvenzverwalters Martin Prager. Eine Sprecherin Pragers sagte, dass es sich bei den Angaben nur um eine geschätzte Größenordnung handele. Man wisse nicht, ob sich bereits alle Gläubiger gemeldet hätten. Den Verbindlichkeiten von BenQ-Mobile stehen Vermögenswerte von rund 310 Millionen Euro gegenüber. Laut dem Gutachten könnten gegen Siemens aus der Insolvenz Ansprüche mit einem Volumen von 100 Millionen Euro entstehen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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