BEIERSDORF - Richtungsentscheid nächste Woche?
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In der vorherigen Betrachtung stand es bereits ganz und gar nicht gut um das Wertpapier des Markenartikelunternehmens. Das Ergebnis dieser Analyse war folgendes:
Würde dieser Erholungsversuch im Zugzwang der Verkäufe ausbleiben und es würde weiter nach unten gerauscht werden, so stehen ganz klar weitere Ziele auf der Unterseite auf dem Programm. Der Sell-Trigger liegt bei 93 EUR. Darunter liegt bei 88 EUR das Projektionsziel der SKS und bei 85,12 EUR und 80,60 EUR die nächsten unterstützten Bereiche.
Der Tiefpunkt lag sogar unter dem letztgenannten Ziel, genauer bei 77,62 EUR. Doch seitdem konnte sich, wie fast überall, wieder etwas erholt und Kursaufschläge verzeichnet werden. Indes hat sich das Kursgeschehen so entwickelt, dass nun beide Richtungen möglich sind. Die Spannung steigt.
5-fach Widerstand als Bärenblocker und Bullenchance
Das gegenwärtige Geschehen befindet sich in einem von Widerständen übersäten Kursbereich. In unmittelbarer Nähe verläuft der EMA50, ein horizontaler Widerstand, das 50-er sowie das 38,2 %-Fiboretracement der Abwärtsbewegung seit September 2019 (117,25 - 77,62 EUR). Bereits Ende März wurde versucht diesen Widerstand in eine Unterstützung zu verwandeln, doch die Verkäufer unterbanden dieses Vorhaben. Nun wurde erneut Anlauf genommen, doch bisher fehlt die Durchschlagskraft. Noch ist theoretisch alles möglich, weshalb sich zwei Verlaufsvarianten ergeben:
- Bullisches Szenario: Die Käufer schaffen es diesmal dieses Widerstandsnest zu durchbrechen. Ab Kursen über 97,50 EUR können neue Kursziele in nördlicher Richtung ausgerufen werden, da bei einem Anstieg über dieses Niveau alle fünf Widerstände als gebrochen gelten. Kursziel 103,25 EUR und 108,05 EUR. Doch Vorsicht! Bereits bei 103,25 EUR liegt die Nackenlinie der SKS und das 61,80 %-Retracement. Dieser Clusterwiderstand könnte erneut die Bären aus ihren Höhlen kriechen lassen und zu Verkäufen führen.
- Bärisches Szenario: Der Durchbruch bleibt aus, da der Widerstand einfach zu massiv ist. Die logische Konsequenz sind Anschlussverkäufe, die ihr erstes Ziel bei 85,12 EUR haben. Danach folgt 80,60 EUR und sogar das Tief bei 77,62 EUR wäre machbar.
Welche Variante ist nun zu bevorzugen?
Es kommt auf die Risikoaversion an. Wer zu einem hohen Risiko geneigt ist, der könnte sich bereits jetzt für ein Szenario entscheiden und sich dementsprechend positionieren. Tendenziell liegt eher die bärische Variante auf der Hand, doch die Bullen dürfen noch nicht gänzlich abgeschrieben werden. Wer sein Risiko minimieren möchte, der sollte ein Erreichen der Levels (91,5 EUR | 97,5 EUR) abwarten und sich folgend positionieren.
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