Analyse
09:35 Uhr, 24.11.2020

BEIERSDORF - Zurück auf Null

Es soll einfach nicht sein. Hatte die Beiersdorf-Aktie die besten Karten nach der Kaufwelle eine Konsolidierung einzuläuten und daraufhin wieder durchzustarten, haben die Bären nun wieder Gefallen an den Papieren gefunden. Wann kann dieses Spiel endlich enden?

Erwähnte Instrumente

  • Beiersdorf AG
    ISIN: DE0005200000Kopiert
    Kursstand: 95,480 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Bis Ende letzter Woche konnte man nach dem jüngsten Kursverlauf noch bullisch gestimmt sein. Die Aktie setzte nach Anlauf des Widerstandsbereichs bei ≈102-104 EUR auf den Supportsbereich bei ca. 97-98 EUR zurück. Hier wäre die Chance einer Konsolidierung gegeben gewesen, von welcher heraus die Aufwärtsbewegung hätte weiter vorangetrieben und die 104 EUR-Marke abermals attackiert werden können. Aber hätte hätte Fahrradkette. Anleger entschieden sich in dieser Woche für weitere Verkäufe, was nun eine Fortsetzung der Käufe unwahrscheinlicher werden lässt. Damit wiederholt sich das Muster der letzten Monate. Ein einziger Grabenkampf.

Keine Besserung in Sicht

Im Wochenchart wird dies fast noch besser deutlich. Seit März bewegt sich die Aktie zwischen knapp 88 und 104 EUR. Bisher konnte noch keine Partei den Durchbruch erzielen. Auch jetzt scheinen sich die jüngsten Kursgewinne zu pulverisieren. Wie könnte man jetzt also handeln?

Beiersdorf - Aktie
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Auf die Lauer legen

Durch die hohe Volatilität und die unklare Richtungsfindungsphase lassen sich nur schwer konkrete Setups abzeichnen. Möglich sind zwar immer wieder antizyklische Turnaroundsetups, welche jedoch durch schnell wieder im Keim erstickt werden können. Wer etwas mehr Sicherheit haben möchte, der sollte gezwungenermaßen abwarten. Auf der Oberseite steht die 104 EUR-Marke als richtungsweisendes Level, auf der Unterseite 88 EUR. Werden diese Kurslevels erreicht, steigt die Spannung schlagartig, da hier einiges an Tradingchancen lauert. Vorher jedoch dürfte der ungezähmte Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären weitergehen. Abwarten ist hier also die Devise.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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