Analyse
13:06 Uhr, 29.10.2020

BEIERSDORF - Heftig abgestraft nach den Zahlen

Nach den gestrigen Zahlen kam die Beiersdorf-Aktie kräftig unter Druck. Heute hagelt es weitere Verkaufsempfehlungen der Analysten, die Aktie ist mit einem Minus von 3,4% heute der größte Verlierer im DAX.

Erwähnte Instrumente

  • Beiersdorf AG
    ISIN: DE0005200000Kopiert
    Kursstand: 90,340 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Beiersdorf AG - WKN: 520000 - ISIN: DE0005200000 - Kurs: 90,340 € (XETRA)

Zahlen von gestern: Beiersdorf erzielt im 1.-3. Quartal einen Umsatz von €5,241 Mrd (VJ: €5,725 Mrd). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Management eine Umsatzentwicklung auf dem Niveau der ersten drei Quartale oder besser; die Ebit-Rendite (bereinigt) wird weiterhin "signifikant" unter dem Vorjahresniveau gesehen.

Quelle: Guidants News

Der starke Verkaufsdruck seit gestern lässt die Aktie heute in den Bereich zweier Trendkanalunterkanten zurückfallen. Das Abwärtsmomentum ist heftig, ein größeres Signal entsteht mit dem Kursrutsch aber noch nicht.

Das mittelfristige Chartbild bleibt neutral

Selbst wenn es jetzt zum signifikanten Verlassen der Abwärtstrendkanale nach unten kommt, ist das noch kein großes Verkaufssignal. Die Aktie notiert nach wie vor in der Seitwärtsrange seit April, bei 88,00 - 88,30 EUR liegt der zentrale Support. Erst dessen Bruch würde Verkaufssignale auslösen. Abgaben bis 85,18 und darunter dann mittelfristig zum Jahrestief bei 77,62EUR könnten dann eingeleitet werden.

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Im bullischen Falle dreht die Aktie jetzt im Bereich der Trendkanalunterkanten und vollzieht eine technische Erholung auf den Einbruch. Bei 95,60 - 96,00 EUR liegt eine wichtige Hürde, darüber hinaus wäre die potenzielle Flaggenoberkante bei knapp 100 EUR das Ziel.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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