Analyse
11:33 Uhr, 30.09.2021

BEIERSDORF - Aktie im freien Fall

Heftig zur Sache geht es in diesen Tagen bei der Aktie von Beiersdorf. Nach der schwachen Tendenz in der Vorwoche öffnen sich in dieser Woche die Schleusen, der Wert wird stark abverkauft.

Erwähnte Instrumente

  • Beiersdorf AG
    ISIN: DE0005200000Kopiert
    Kursstand: 94,360 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Beiersdorf AG - WKN: 520000 - ISIN: DE0005200000 - Kurs: 94,360 € (XETRA)

Von März bis August dominierte ein starker Aufwärtstrend das Kursgeschehen bei Beiersdorf, ohne größere Rücksetzer kletterte das Papier bis an den Horizontalwiderstand bei 107,70 und markierte dort den höchsten Stand seit Januar 2020. Dabei nahm die Aufwärtsdynamik zuletzt spürbar ab, eine Seitwärtskonsolidierung seit dem Kurssprung vom 5. August wird in dieser Woche nach unten hin aufgelöst. Die Folge ist eine saftige Stop-Loss-Welle, die Aktie befindet sich sprichwörtlich im freien Fall.

Wo liegen die Auffangzonen?

Markante Supports finden sich jetzt bei 93,00 - 93,10 und 90 - 91 EUR. Diese Preisbereiche wären die Idealziele der Abwärtswelle, von wo aus technische Gegenbewegungen nach oben hin starten sollten. Im besten Fall kommt es anschließend zu einem Rücklauf in Richtung 98,50 - 99,50 EUR.

Darüber hinaus müssten weitere Handelssignale abgewartet werden. Solide Kaufsignale entstehen erst bei einer nachhaltigen Rückkehr über 100 EUR. Erst dann steigen die Chancen auf eine Reaktivierung der Rally mit ersten Zielen am Jahreshoch. Ein signifikantes Abrutschen unter 89,80 EUR hingegen würde weitere Verkaufssignale für Abgaben in Richtung 85,00 - 85,50 EUR liefern.

Fazit: Das stark angeschlagene Chartbild mahnt kurzfristig zur Vorsicht. Bis auf weiteres wäre die Aktie nur für spekulative, antizyklische Trader zum "Abfischen" an den genannten Marken interessant.

Beiersdorf AG Aktie
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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