BDEW fordert von Politik staatlichen Zuschuss zu Netzentgelten
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DJ ENERGIE-BLOG/BDEW fordert von Politik staatlichen Zuschuss zu Netzentgelten
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BDEW fordert von Politik staatlichen Zuschuss zu Netzentgelten
Die Energiewirtschaft hat einen staatlichen Zuschuss zu den Netzentgelten gefordert, um so die Kosten für den Ausbau der Übertragungsnetze gerechter zu gestalten. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) schloss sich damit Forderungen, die auf dem Industriegipfel gestellt wurden, an. "Ein Zuschuss aus Bundesmitteln zu den Übertragungsnetzentgelten wäre grundsätzlich eine gute Entlastung für Industrie und Haushalte. Er könnte in Zukunft einen großen Beitrag dazu leisten, Deutschland klimaneutral zu machen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft oder die Akzeptanz der Energiewende zu gefährden", sagte Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Seit 2022 hätten sich die Netzgelte, die Teil der Stromkosten sind, für Industriekunden aufgrund gestiegener Netzkosten im Übertragungsnetz fast verdoppelt. Der größte Einflussfaktor hierfür seien die aktuell hohen Kosten für das Engpassmanagement. Dies seien allerdings keine originären Netzkosten, sondern sie entstünden übergangsweise bei der Transformation des Energiesystems. "Netzentgelte ermöglichen die für eine erfolgreiche Energiewende unverzichtbaren Investitionen in die Energienetze. Mit jedem Cent, den wir in den Aus- und Umbau der Energienetze investieren, erhalten wir ein Stück moderner zukunftsfähiger Infrastruktur", sagte sie.
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