Aktien Schweiz nach volatilem Handel knapp im Plus
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DOW JONES--Der schweizerische Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Verlauf von den Tagestiefs erholt und den Sprung knapp ins Plus geschafft. Deutlichere Kursgewinne verhinderte die drohende Haushaltskrise in Frankreich. Premierminister Michel Barnier will erhebliche Einsparungen durchsetzen. Dazu fehlt ihm aber die Mehrheit im Parlament. Die Gefahr sei groß, dass die ohnehin schwache Regierung die nächste Abstimmung im Parlament nicht überstehen werde, kommentierte ein Marktteilnehmer die fragile Lage in Paris. Die Zinsdifferenz zwischen deutschen und französischen 10-jährigen Staatsanleihen erreichte ein Niveau wie zu Zeiten der Finanzkrise in der Eurozone - ein Alarmzeichen.
Der SMI gewann 0,1 Prozent auf 11.644 Punkte. Unter den 20 SMI-Werten standen sich elf Kursverlierer und neun -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 17,14 (zuvor: 20,1) Millionen Aktien. Positiv beurteilte ein Marktteilnehmer die Perspektiven von Novartis. Der Pharmakonzern hatte die EU-Zulassung für sein Brustkrebsmedikament Kisqali erhalten. In den USA war die Zulassung bereits erfolgt, weitere Länder sollen folgen. "Das Umsatzpotenzial dürfte erheblich sein", so der Marktteilnehmer mit Blick auf die hohen Listenpreise. Das Produkt habe Blockbuster-Potenzial. Der Kurs legte um 0,9 Prozent zu.
Handelbare Unternehmensnachrichten aus der Schweiz waren aber eher rar, daher bewegten vor allem Analysten die Kurse. Nach einer Hochstufungen durch Morgan Stanley kletterten Nestle um 0,7 Prozent. Bei Logitech (-2,7%) verwiesen Marktteilnehmer auf enttäuschende Geschäftszahlen bzw. Ausblicke von HP und Dell in den USA - AMS-Osram gaben 4,7 Prozent nach.
Unter den weiteren Nebenwerten stürzten Gurit nach einem negativen Kommentar der UBS um 17,3 Prozent ab. Allerdings hatten die Titel am Vortag haussiert, so dass der Wert anfällig für Gewinnmitnahmen war. Idorsia (+5,7%) darf auf die Rechtevermarktung eines Wirkstoffs hoffen und will Einsparungen vornehmen.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
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