Bayer erwirbt US-Produktionsstätte von Novartis
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Die Bayer Schering Pharma AG hat von Novartis eine Produktionsstätte für biotechnologische Präparate in Emeryville, Kalifornien, erworben und damit das Ertragspotenzial seines Betaseron-Geschäfts gestärkt. Man werde die Produktion von Betaseron fortführen und hierfür die gesamte Herstellungs- und Verfahrenstechnologie sowie am Standort Emeryville beschäftigte Mitarbeiter übernehmen, teilte der Pharmakonzern am Montag in Berlin mit.
Für die Überlassung der Produktionsstätte inklusive der sogenannten Biologics License Application (BLA) - einer Genehmigung zur Herstellung biotechnologischer Produkte - sowie Betriebsmittel und bestimmter Gebäude zahlt Bayer Schering Pharma einen einmaligen Betrag von rund 110 Millionen US-Dollar. Bayer Schering Pharma erhält von Novartis die Lizenzrechte unter sämtlichen Patenten und Know-how im Zusammenhang mit der Herstellung von Betaseron, ohne hierfür Gebühren zahlen zu müssen. Lediglich bis zum Ende der ursprünglichen Vereinbarung mit Novartis, die im Oktober 2008 ausläuft, werde Bayer Schering Pharma noch Lizenzgebühren basierend auf dem Umsatz von in Emeryville hergestelltem Betaseron zahlen. Danach entfallen diese Gebühren.
Bayer Schering Pharma werde Novartis bei der Zulassungsbeantragung eines Zweitmarken-Interferons unterstützen. Nach erfolgter Zulassung werde Bayer Schering Pharma dieses Produkt für Novartis ab 2009 herstellen und hierfür Lizenzgebühren im zweistelligen Prozentbereich erhalten.
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