Bayer will Umsatz in Greater China bis 2015 mehr als verdoppeln
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will seine Kapazitäten in China erheblich ausbauen und dafür am Standort Shanghai rund eine Milliarde Euro investieren. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen die Kapazitäten für den Polyurethan-Rohstoff MDI auf eine Million Jahrestonnen und für den Hochleistungskunststoff Polycarbonat auf 500.000 Jahrestonnen mehr als verdoppelt werden. Außerdem sei vorgesehen, die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten dort deutlich zu stärken. Zudem werde die Hauptverwaltung des Geschäftsbereichs Polycarbonates vom Stammsitz in Leverkusen nach Shanghai umziehen. Ziel sei es dabei, eine noch größere Nähe zum speziell in Asien boomenden Polycarbonat-Markt zu erreichen.
"Die Erweiterung unserer Kapazitäten in China ist ein wichtiger Schritt, um unsere Präsenz in den Schwellenländern deutlich auszubauen", erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Marijn Dekkers. "Bis zum Jahr 2015 wollen wir den Konzernumsatz in Greater China auf etwa fünf Milliarden Euro steigern. Hierzu soll MaterialScience gut die Hälfte beitragen." Im Geschäftsjahr 2009 erzielte Bayer in Greater China einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro, davon entfielen 1,2 Milliarden Euro auf MaterialScience.
Mehr als 30 Millionen Euro sollen außerdem in eine neue World-Scale-Anlage zur Herstellung von Vorprodukten für Lacke und Klebstoffe am Stammsitz von Bayer MaterialScience in Leverkusen investiert werden. Der Bau der Produktionsanlage soll im kommenden Jahr beginnen und bis Ende 2012 abgeschlossen sein.
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