Analyse
09:40 Uhr, 15.07.2020

BAYER - Wichtige Supportzone wird attackiert

Der Ausflug über die mittelfristige Abwärtstrendlinie war bei der Aktie von Bayer nur kurz. Aktuell sieht sich der Wert nach zwei schwachen Wochen bereits einer wichtigen Unterstützungszone gegenüber. Ein Verkaufssignal droht.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 64,060 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 64,060 € (XETRA)

Als es der Bayer-Aktie zuletzt gelang die bis ins Jahr 2003 zurückreichende Aufwärtstrendlinie zurückzuerobern, führte dieses bullische Signal zu einer Kaufwelle, die in der Spitze bis 73,63 EUR reichte und damit kurz über die mittelfristige Abwärtstrendlinie führte.

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Doch schon Ende Juni versagten dem Wert auf diesem Niveau die Kräfte und der Kurs fiel in sich zusammen. Neue negative Nachrichten von der Glyphosat-Front taten ihr übriges, den Kurs unter Druck zu setzen. Aktuell hat die Bayer-Aktie nach dem bärischen Bruch der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie die Unterstützungszone um 62,00 EUR erreicht.

Unterhalb von 62,00 EUR droht Verkaufswelle

Sollte dieser Bereich unterschritten werden, dürfte sich die Verkaufswelle weiter beschleunigen und zunächst bis 58,50 EUR und eine Gapunterseite bei 57,65 EUR führen. Dort könnte eine Erholung starten, ehe der zentrale Support bei 55,40 EUR attackiert werden dürfte. Darunter wäre die Erholung der letzten Monate beendet und ein Abverkauf bis 52,08 und 50,00 EUR wahrscheinlich.

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Eine Verteidigung der Zone um 62,00 EUR könnte dagegen jetzt zu einer Erholung bis 68,12 EUR führen. Allerdings warten dann bei 70,00 EUR und an der Abwärtstrendlinie auf Höhe von aktuell 70,72 EUR bereits die nächsten Hürden auf die Käufer.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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