Analyse
14:20 Uhr, 08.09.2023

BAYER – Technisches Dreieck vor Auflösung?

Bayer konnte kürzlich einen Forschungserfolg melden: In einer Studie wurden der neuartigen Parkinson-Therapie erste Anzeichen einer Linderung der Krankheitssymptome bescheinigt. Der Aktie hilft dies bislang kaum, das Schwergewicht verharrt im Abwärtstrend.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 49,970 € (XETRA)
  • Open End Turbo Put Optionsschein auf Bayer - WKN: UH9GN6 - ISIN: DE000UH9GN63 - Kurs: 1,680 € (UBS)

Bayer hat eine mehrjährige Abwärtsbewegung hinter sich. Nach der Monsanto-Übernahme geht es mittlerweile mit anderen Problemen weiter. Ein Trauerspiel. Nach der massiven Talfahrt der vergangenen Jahre liegt die Marktkapitalisierung der Leverkusener momentan bei 49,1 Mrd. EUR. Die hohen Energiepreise setzen den Leverkusenern zu, ebenso wie auslaufende Patente auf wichtige Pharma-Medikamente, interne Umstrukturierungen, Personalmangel und vieles mehr.

Immerhin konnten kürzlich positive Aspekte zu neuen Wirkstoffen vermeldet werden, doch die Aktie kann davon natürlich noch nicht positiv bewegt werden. Im Gegenteil, der Abwärtstrend hat weiter Bestand. Und es scheint, als ob ein weiteres Negativ-Signal ansteht.

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Bei Bayer hat sich eine technische Dreiecks-Formation ausgebildet / Steht die Auflösung nach Süden bevor?

Seit Juli hatte sich bei Bayer im Bereich von 50 EUR immerhin eine kleine Chartlinie etabliert, welche bei den Bullen für Hoffnung sorgte. Doch diese neue, zaghafte Trendlinie wurde heute erneut angelaufen (und zumindest intraday unterschritten). Inmitten des schwachen Marktumfelds ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die Marke von 50 EUR unterboten wird und somit auch die Chartlinie hinfällig wird. Dies würde die kleine Stabilisierungstendenz zunichtemachen und den vorhandenen Abwärtstrend, welcher sich übergeordnet seit dem Frühjahr gebildet hatte, zurück ins Rampenlicht stellen.

Aufgrund der Chartsignale sind mittelfristig weitere Kursabgaben wahrscheinlich. Die Charttechnik gibt keine Entwarnung. Zunächst rückt das Jahrestief im Bereich von 48 EUR als Kursziel ins Visier. Je nach Marktumfeld sind aber auch deutlich tiefere Notierungen möglich.

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Von diesem Trading-Szenario per Hebel-Bear-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können per Bear-Zertifikat der UBS gehebelt auf eine Abwärtsbewegung des Wertpapiers setzen. So profitiert zum Beispiel das Zertifikat mit der WKN UH9GN6 überproportional von sinkenden Notierungen der Aktie (und umgekehrt). Das Zertifikat besitzt aktuell einen Hebel von 2,94. Knock-Out-Schwelle und Basispreis des Zertifikats liegen aktuell bei 66,6236 EUR im Basiswert. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.

Beste Grüße und gute Trades wünscht

Bernd Raschkowski

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

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Bernd Raschkowski

Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

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