Analyse
08:06 Uhr, 11.04.2023

BAYER – Schwergewicht mit neuer Stärke

Nach dem Anstieg der letzten Wochen pausiert der DAX momentan auf hohem Niveau. Heute sind grüne Vorzeichen zu sehen, auf Wochensicht liegt das Börsenbarometer jedoch im Minus. Innerhalb der DAX-Familie macht Bayer mit steigenden Kursen auf sich aufmerksam.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 60,510 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf Bayer
    Kursstand: 2,150 € (UBS) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 60,510 € (XETRA)
  • Open End Turbo Call Optionsschein auf Bayer - Kurs: 2,150 € (UBS)

Bayer ist und bleibt ein Schwergewicht der ersten Börsenreihe in Frankfurt. Trotz der massiven Talfahrt der vergangenen Jahre liegt die Marktkapitalisierung der Leverkusener immer noch bei 59 Milliarden EUR. Das Unternehmen hatte gleich mehrere Probleme zu verkraften: Monsanto-Übernahme, Energiekrise, auslaufende Patente auf wichtige Pharma-Medikamente, interne Umstrukturierungen, Personalabbau, Chefwechsel, etc. Doch mittlerweile steigt die Aktie wieder – und zwar richtig flott.

Ein Anteilsschein des Pharma- und Chemie-Riesen kostete mal 140 EUR. Doch das ist lange her, das Unternehmen hatte sicherlich schonmal bessere Zeiten erlebt. Von 2015 bis 2022 befand sich das Wertpapier im Sinkflug, erst kürzlich hellte sich die Lage nachhaltig auf.

Bodenbildung nach Ausbruch aus dem Abwärtstrend

Der hartnäckige Abwärtstrend des letzten Jahres führte Bayer im Oktober 2022 bis auf 47 EUR hinab. Inmitten der allgemeinen Krisenstimmung markierte die Aktie das Verlaufstief, erholte sich anschließend jedoch wieder deutlich. Noch im Herbst letzten Jahres wurde der Abwärtstrend gebrochen.

Es folgten mehrere Berg- und Talfahrten, die Schwankungsbreite der Aktie lag in den folgenden Monaten bei rund 15 Prozent. Eigentlich eine klassische Bodenbildungsphase innerhalb der Grenzen von 47 und 56 EUR.

Anfang 2023 startete Bayer richtig durch: Ausgehend von 48,50 EUR kletterte die Notierung schnurstracks bis an den Widerstand bei 56 EUR heran, nach einer kleinen Pause gelang sogar der charttechnische Ausbruch, Anschlusskäufe führten bis auf 64 EUR empor.

Damit war der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung gelegt. Nach dem schnellen Anstieg folgte eine obligatorische Korrekturphase, die Marke von 56 EUR wurde jedoch stets verteidigt. Übergeordnet hat Bayer einen neuen Aufwärtstrend etablieren können. Die neue Trendlinie verläuft momentan ebenfalls bei rund 56 EUR.

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Bayer strebt wieder nach Norden

Neuer Aufwärtstrend etabliert sich

Besonders in den vergangenen Wochen präsentierte sich das DAX-Schwergewicht erstaunlich stark. Während sich der Gesamtmarkt durchwachsen zeigte, kletterte Bayer erneut deutlich aufwärts. Nun wurde die 60-Euro-Marke eindrucksvoll überwunden, womit die Aktie ein weiteres positives Signal liefert. Aktuell notiert Bayer bei 60,52 EUR.

Aufgrund der Chartsignale sind mittelfristig weitere Kursgewinne wahrscheinlich. Die Chartampel leuchtet nach der langen Talfahrt wieder Grün, Bayer dürfte zumindest eine anhaltende Erholungsbewegung vollziehen. Mein erstes Kursziel liegt im Bereich des 2022er-Hochs von rund 67 EUR.

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Von diesem Trading-Szenario per Hebel-Bull-Zertifikat profitieren

Risikobereite Anleger können per Bull-Zertifikat der UBS gehebelt auf eine Aufwärtsbewegung bei Bayer setzen. So profitiert zum Beispiel das Zertifikat auf Bayer mit der WKN UD45YY überproportional von steigenden Notierungen der Aktie (und umgekehrt). Das Zertifikat besitzt aktuell einen Hebel von 2,8. Knock-Out-Schwelle und Basispreis des Zertifikats liegen aktuell bei 39,0912 EUR im Basiswert. Um das Risiko des Trades zu begrenzen, sollte stets ein Stopp-Kurs gewählt werden.

Beste Grüße und gute Trades wünscht

Bernd Raschkowski

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Offenlegung wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den folgenden besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert: Bayer AG (long)

Transparenzhinweis: Die im Artikel vorgestellten Derivate werden durch die Redaktion ausgesucht. Wir arbeiten aber mit ausgewählten Emittenten zusammen, die mit der stock3 AG in einer Geschäftsbeziehung stehen.

Bitte beachte: Der Handel mit Derivaten ist mit einem erheblichen Risiko verbunden und kann unter Umständen zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen.

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Über den Experten

Bernd Raschkowski
Bernd Raschkowski

Bernd „Aktienlotse“ Raschkowski stellt seit 24 Jahren unter Beweis, dass Börsenstrategien auch für private Anleger nachhaltig funktionieren. Der Aufbau der finanziellen Freiheit war nicht immer leicht, auch er durchlebte gute und schlechte Phasen, aber aus Fehlern kann man lernen. Mit der Zeit verbesserte er seine Herangehensweise immer weiter und hat sein Hobby zum Beruf gemacht – als selbstständiger Trader lebt er nun seit 12 Jahren hauptsächlich vom Eigenhandel. Er überzeugt durch professionelles Kapitalmarkt-Wissen, fundierte Analysen und langjährige Erfahrung. Auch nach den vielen Jahren bereitet ihm die Arbeit an der Börse weiterhin viel Freude - es ist seine Leidenschaft, die Entwicklungen an den Aktienmärkten zu beobachten und in Anlageentscheidungen umzumünzen.

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