Bayer startet erfolgreich in sein neues Geschäftsjahr

Leverkusen (BoerseGo.de) - Für den Bayer-Konzern war das erste Quartal durch die positive Entwicklung seiner Geschäfte im Gesundheits- und Agrargeschäft geprägt. „HealthCare und CropScience sind erfolgreich in unser Jubiläumsjahr gestartet. Vor allem unsere neuen Pharma-Produkte sind dynamisch gewachsen“, erklärte Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers am Donnerstag. Die Sparte MaterialScience stand hingegen unter Kostendruck.



Wie der DAX-Konzern am Donnerstag mitteilte, stieg der Konzernumsatz im Zeitraum Januar bis März um 2,1 Prozent auf 10,266 Milliarden Euro. Währungs- und portfoliobereinigt entspricht das einem Anstieg von 3,7 Prozent. Dabei fiel das Plus in den Wachstumsmärkten mit währungsbereinigten 6,8 Prozent fast dreimal so hoch aus wie in den Industrieländern. „Besonders in den BRIC-Staaten – also Brasilien, Russland, Indien und China – konnten wir unser Geschäft kräftig ausbauen“, so Dekkers.



Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich zugleich um 8,6 Prozent auf 1,771 Milliarden Euro. Darin sind Sondereinflüsse von minus 45 Millionen Euro enthalten. Das EBIT vor Sondereinflüssen betrug 1,816 Milliarden Euro (+ 0,9 %), das EBITDA vor Sondereinflüssen lag mit 2,453 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau (+ 0,4 %). Unterm Strich blieb ein Nettoergebnis von 1,160 Milliarden Euro hängen, ein Zuwachs zum Vorjahr von 11,5 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 1,8 Prozent auf 1,70 Euro. Der Brutto-Cashflow legte insbesondere aufgrund niedrigerer Steuern um 12,9 Prozent auf 1,807 Milliarden Euro zu, der Netto-Cashflow stieg um 38,0 Prozent auf 327 (237) Millionen Euro.

Im laufenden Geschäftsjahr soll es weiter bergauf gehen. „Unseren Ende Februar gegebenen Konzernausblick für 2013 bestätigen wir“, sagte Dekkers im Ausblick. So erwartet der Konzern für 2013 unverändert auf währungsbereinigter Basis einen Umsatzanstieg von 4 bis 5 Prozent. Dies entspricht einem Konzernumsatz von ca. 41 Milliarden Euro bei unveränderten Währungsannahmen. Für das EBITDA vor Sondereinflüssen ist weiterhin eine Steigerung im mittleren einstelligen Prozentbereich geplant. Beim bereinigten Ergebnis je Aktie will Bayer einen Zuwachs im oberen einstelligen Prozentbereich erzielen.