Bayer Schering Pharma muss Wertberichtigung vornehmen

Berlin (BoerseGo.de) - Bayer Schering Pharma wird keinen Zulassungsantrag für eine 500mcg-Dosierung seines Multiple-Sklerose-Präparats Betaferon stellen, nachdem eine klinische Studie keine signifikant höhere Wirksamkeit von Betaferon 500 mcg im Vergleich zu Betaferon 250 mcg und dem Konkurrenzprodukt Copaxone gezeigt hat. Das Risiko eines MS-Schubs sei bei allen drei Behandlungsarten ähnlich gewesen, teilte das Pharmaunternehmen am Montag mit. Die im Zuge der Schering-Übernahme aktivierten immateriellen Vermögenswerte aus dem BEYOND-Projekt müssten abgeschrieben werden. Dies führe zu einer Wertberichtigung in Höhe von -152 Millionen Euro im dritten Quartal.

An der zugrundeliegenden BEYOND-Studie nahmen 2.244 bisher unbehandelte Patientien mit schubförmiger Multiple-Sklerose in 26 Ländern teil. Für 2007 und 2008 erwartet Bayer Schering Pharma eine Steigerung der Betaferon-Umsätze in der Größenordnung von 7 bis 9 Prozent.

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