Analyse
11:45 Uhr, 25.10.2023

BAYER - Endet der Abwärtstrend in einem Fiasko? Aktie mit zweistelligem Abwärtspotenzial!

Der steile Abwärtstrend der Aktie von Bayer läuft zuletzt wie an der Schnur gezogen. Bullische Gegenwehr ist nicht auszumachen, müsste jetzt aber an der zentralen Abwärtsziel- und Supportmarke aufflammen, um den nächsten massiven Kurseinbruch zu verhindern.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 41,120 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 41,120 € (XETRA)

In den Jahren 2003 bis 2015 war die Bayer-Aktie von einem Allzeittief bei 9,18 EUR bis auf das Rekordhoch bei 146,645 EUR haussiert, ehe der Kurs in den Folgejahren in sich zusammenfiel und bis an das 76,4%-Retracement-Level der gesamten Rallyphase bei 41,57 EUR einbrach.
Knapp unter der Marke setzte im Oktober 2020 bei 39,91 EUR ein Erholungsversuch ein, der allerdings im April 2022 an der Unterseite der gebrochenen langfristigen Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 68,00 EUR endete.

Auch die Kurseuphorie nach dem Vorstandswechsel verpuffte zu Jahresbeginn wie erwartet und wurde von der Verkaufswelle abgelöst, die die Bayer-Aktie seither gnadenlos unter die Unterstützung bei 48,27 EUR und zurück an den Support bei 41,57, sowie das Tief bei 39,91 EUR drückte.

BAYER-Endet-der-Abwärtstrend-in-einem-Fiasko-Aktie-mit-zweistelligem-Abwärtspotenzial-Chartanalyse-Thomas-May-stock3.com-1
Bayer-Chartanalysen aus stock3 Trademate von Mitte September und Anfang Oktober

Unterhalb von 39,91 EUR wird es düster

Letztgenannte Marke wird in dieser Woche erreicht und stellt den letzten Support vor einem potenziell über 10%igen Einbruch auf den mehrfachen Ziel- und Unterstützungsniveau bei 35,36 bis 36,50 EUR dar.

Sollte es den Bullen also jetzt nicht gelingen, die Unterseite des dominierenden Abwärtstrendkanals und das Tief aus dem Oktober 2020 für ein Aufbäumen und eine Erholung bis mindestens 43,90 EUR zu nutzen, kann ein weiterer drastischer Kursrutsch folgen.

Bei Kursen unter 35,36 EUR, einem unterstützenden Zwischentief aus dem September 2011, wäre mittelfristig sogar schon ein Einbruch auf 32,69 - 33,50 und später 29,00 EUR nicht mehr auszuschließen.

Sollte den Bullen dagegen jetzt eine Erholung gelingen, wäre dennoch erst ein Anstieg über 43,47 - 43,90 EUR mit dem ersten klaren Kaufsignal verbunden.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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