Analyse
08:38 Uhr, 12.10.2022

BAYER - Die Zeit ist reif

Die Talfahrt der Bayer-Aktie, die bislang von ungenutzten Bodenbildungschancen und scharfen Verkaufswellen geprägt war, könnte jetzt an einem markanten Kursziel ein Ende finden. Die Käufer bereiten die Trendwende vor.

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Kursstand: 48,415 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 48,415 € (XETRA)

Dem leicht versetzten Doppeltop im Bereich der Rallyhochs bei 67,99 und 66,60 EUR folgte für die Bayer-Aktie ab Juni der erneute Abverkauf an die mittelfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe der Unterstützung bei 55,28 EUR. Diesmal wurde die Marke unterschritten und damit ein weitreichendes Verkaufssignal generiert. Nach einer kurzen Erholung bis 59,41 EUR folgten Verkaufswellen auf 50,00 EUR und zuletzt bis 46,70 EUR.

Doppelboden an der Kurszielzone als Trendwendesignal

Hier gelang es den Bullen bislang, den Abverkauf zu unterbrechen und einen kleinen Doppelboden auszubilden. An dieser Stelle wurde aber nicht nur die Unterseite eines Abwärtstrendkanals, sondern insbesondere die 100 %-Ausdehnung der Abwärtswellen von April bzw. Juni abgetragen an das Zwischenhoch vom August bei 46,15 EUR erreicht (vgl. blaue Markierung im Chart). Zudem liegt bei 46,84 EUR die 100 %-Projektion der August-Verkaufswelle (in orange) und bei 46,99 EUR ein langfristiges Abwärtskursziel.

Damit könnte das Potenzial der Verkaufswellen des ersten Halbjahres jetzt erreicht sein und eine Erholung mit dem Anstieg über 49,32 EUR folgen. Das erste starke Hindernis liegt dann schon bei 50,22 EUR im Markt. Darüber könnte der bullische Konter allerdings schon zügig bis 53,00 und 55,28 EUR führen.

Unterhalb von 46,15 EUR wäre die Chance auf eine Bodenbildung dagegen vergeben und weitere Verluste bis 43,90 und 42,00 EUR zu erwarten.

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Über den Experten

Thomas May
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Experte für Fibonacci-Analyse
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Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups.

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