Baumwolle: Höheres Angebot dürfte Preise unter Druck setzen
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Washington/ Chicago/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Eine dermaßen schwache Tages-Performance gab es zuletzt vor sieben Monaten: Der Baumwollpreis ist am Montag um 2,5 Prozent auf 75,5 US-Cents je Pfund eingebrochen. Nach Einschätzung der Rohstoffexperten der Commerzbank dürfte Auslöser für den Preisrücksetzer die neueste Schätzung zu den Anbauflächen in diesem Jahr des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) vom Freitagabend gewesen sein.
Demnach planen die US-Landwirte in diesem Frühjahr die Baumwollanbaufläche insgesamt um 21 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 12,2 Mio. Morgen auszuweiten. Das ist nochmals deutlich mehr als vom USDA in einer ersten Schätzung Ende Februar mit einem Zuwachs um 14 Prozent auf 11,5 Mio. Morgen unterstellt wurde.
Das USDA hat in der Februar-Schätzung das größere Anbaugebiet mit einer hohen Aufgaberate gegengerechnet und im Endeffekt einen Anstieg der Erntefläche um lediglich 5 Prozent ermittelt. Durch einen erwarteten Rückgang der Erträge blieb die Schätzung für die US-Baumwollernte trotz deutlich höherer Anbaufläche letztlich unverändert. Die Analysten der Commerzbank erwarten für das Erntejahr 2017/18 indes einen merklichen Anstieg der US-Baumwollernte. Kurzfristig spricht diese Aussicht für einen weiteren Preisrückgang.
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