Baumwollmarkt bleibt überversorgt
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- BaumwolleKursstand: 59,39 US¢/lb (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
New York/ London (Godmode-Trader.de) - Anhaltend schwierige Anbaubedingungen in West-Texas haben dem Baumwoll-Preis zuletzt getrieben. Das US-Landwirtschaftsministerium USDA hatte die sich verschlechternden Erntebedingungen in ihren wöchentlichen Updates am Montagabend aufgezeigt. Das Wetter dort war sehr heiß und trocken, und die dortigen Ernten leiden darunter. Der USDA-Durchschnittspreis liegt jetzt bei 56,74 US-Cent je Pfund.
Mit Blick auf das noch knapp ein Monat laufende Erntejahr 2019/20 geht die International Cotton Advisory Committee ICAC davon aus, dass die internationale Nachfrage nach Baumwolle in der laufenden Saison wegen des weltwirtschaftlichen Einbruchs und unterbrochener Lieferketten infolge der Corona-Krise um fast 12 Prozent sinkt. Mit 22,9 Mio. Tonnen läge sie dann auf dem niedrigsten Niveau seit 2011/12. Die Nachfrage dürfte sich zwar langsam verbessern, da die meisten Corona-Beschränkungen wieder aufgehoben wurden. Doch für das laufende Erntejahr kommt diese Erholung zu spät. Der Baumwollmarkt bleibt überversorgt. Die Folge ist ein Anstieg der globalen Bestände um 20 Prozent.
Das ICAC rechnet damit, dass wegen der Erfahrungen in der aktuellen Saison für das Erntejahr 2020/21 weltweit weniger Baumwolle angebaut wird. Sowohl bei der Fläche als auch der Ernte erwartet es ein Minus von 4 Prozent. Mit Preisdruck sollte dennoch weiter gerechnet werden.
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