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16:56 Uhr, 29.03.2012

Baumarktkette Praktiker erwartet Umsatzsteigerung für 2012

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Kirkel (BoerseGo.de) – Die finanziell unter Druck stehende Baumarktkette Praktiker mit Sitz in Kirkel, rechnet nach den schweren Verlusten im Vorjahr 2011 auch in diesem Jahr mit roten Zahlen.

Die notwendigen Sanierungsmaßnahmen werden zu Sonderbelastungen im dreistelligen Millionenbereich führen, wie der Praktiker-Vorstand am heutigen Donnerstag in Hamburg mitteilte. Sollte der Sanierungsplan erfolgreich umgesetzt werden, könnte Praktiker aber operativ eine Wende glücken.

Für das Gesamtjahr 2012 rechnet Praktiker mit einem Konzernumsatz, der leicht über dem Niveau des Vorjahres liegt. Dabei dürfte vor allem die Entwicklung auf dem deutschen Markt unterstützen. Für das Auslandsgeschäft erwartet Praktiker einen Umsatz auf dem Niveau des Jahres 2011. Die Prognose setzt aber voraus, dass „die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen stabil bleiben, die Wechselkurse nicht weiter nachgeben und das Länderportfolio keine wesentlichen Änderungen erfährt“, so das Unternehmen.

Beim operativen Ergebnis geht Praktiker aber, anders als beim Umsatz, von einer deutlichen Verbesserung aus. Den größten Beitrag zur Ergebnisverbesserung sollte dabei ebenfalls Praktiker Deutschland liefern.

Die Baumarktkette war vor allem durch Missmanagement deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust wurde im Vorjahr 2011 mit über 500 Millionen Euro angegeben. Dies war das schlechteste Ergebnis seit dem Börsengang 2005.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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