Batterieentwicklung: Bosch und Samsung zerstreiten sich
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Hamburg (BoerseGo.de) – Die beiden Unternehmen Bosch und Samsung Electronics stehen laut einem Pressebericht kurz vor dem Ende ihres Joint-Ventures SB Limotive zur Entwicklung von Batterien für Elektroautos. "Wir sind permanent in Gesprächen, wie die Partner künftig zusammenarbeiten wollen", sagte ein Bosch-Sprecher der Financial Times Deutschland (Montag). Ein Scheitern des deutsch-koreanischen Joint Venture SB Limotive sei aber nicht auszuschließen. "Das Ergebnis ist offen." Branchenkreise sprechen laut der Zeitung von Misstrauen seitens der Koreaner als Grund für das mögliche Aus. Zudem gebe es unterschiedliche Auffassungen über die künftige Ausrichtung der Firma.
Der deutsche Autozulieferer und der koreanische Elektronikkonzern hatten SB Limotive im Jahr 2008 gegründet. Verteilt über die ersten fünf Jahre sollten 500 Millionen US-Dollar investiert werden. Vor zweieinhalb Jahren öffnete das erste Werk im koreanischen Ulsan. Geplant war bislang eine zweite Fabrik in Deutschland.
In letzter Zeit hätten sich die Konflikte der beiden Unternehmen gehäuft. Laut der Zeitung ist Samsung nun mehr daran interessiert, Komponenten zu entwickeln, die auch in der Konsumelektronik eingesetzt werden können. Bosch hingegen versuche, das Joint Venture stärker auf die Elektromobilität auszurichten. Das wiederum dürfte Samsung gestört haben.
Mit der Kooperation wollte Bosch von der fortschrittlichen Batteriezellenforschung von Samsung lernen. Die Stuttgarter hingegen sind darauf spezialisiert, wie man Batterien zusammenbaut und im Elektroauto einsetzt.
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