BASF stellt sich neuen Herausforderungen
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Der Chemieriese BASF gibt sich laut dem „Aktionär“ betont zuversichtlich für seine weitere Geschäftsentwicklung, hält der Konzern doch auch trotz des konjunkturell nicht gerade rosigen Umfeldes an seinen kurz- bis mittelfristigen Prognosen fest und möchte nun auch was die langfristige Entwicklung anbelangt ein weiteres Zeichen setzen. So will man laut dem „Manager Magazin“ zum Jahresende auch an den noch von Jürgen Hambrecht erstellten Prognosen bis zum Jahr 2020 drehen, die ursprünglich einen Umsatz von 90 Mrd. Euro vorsahen. Dabei will der Neue an der Firmenspitze, Kurt Bock die Messlatte bis zum Jahr 2025 noch einmal etwas höher legen. Dazu soll in den Ausbau und die Erneuerung bestehender Anlagen ebenso investiert werden, wie in den Bau neuer Werke, wobei die Bereiche Körperpflege, Pigmente, Energieeffizienz, E-Mobility und der Leichtbau in der Automobiltechnik besonders im Fokus stehen. Schon jetzt wird laut dem „Aktionär“ für das laufende Jahr von den Analysten mit Erlösen von 72 Mrd. Euro gerechnet. Das Börsenmagazin hält die Aktie der Ludwigshafener weiterhin für einen Kauf, zumal das Unternehmen mittlerweile einen großen Teil seines Umsatzes in konjunkturunabhängigen Sektoren erwirtschaftet und selbst im Falle einer Rezession wie schon 2008/2009 profitabel bleiben dürfte. An dem Kursziel von 70 Euro wird von den Experten deshalb nicht gerüttelt. Der Stoppkurs sollte bei 39 Euro gesetzt werden.
Ähnlich positiv sehen mit Kurszielen von 74 bzw. 72 Euro Heiko Feber vom Düsseldorfer Bankhaus Lampe und Nadeshda Demidova von der Investmentbank Equinet die Lage bei der BASF. Feber verweist dabei laut „dpa-AFX“ auf das niedrige einstellige Kurs-Gewinn-Verhältnis und die hohe Dividendenrendite bei der Aktie von fünf Prozent und hält den für das Jahr 2011 anvisierten Anstieg beim operativen EBIT von 16,9 Prozent durchaus für realistisch. Für Demidova habe der Konzern seine Lehren aus der Finanzkrise gezogen, was das Unternehmen weniger anfällig macht.
Abstufungen gab es allerdings von anderen Analysehäusern. So hat erst kürzlich Goldman Sachs den Wert von der „Conviction Buy List" genommen und die eigene Zielmarke aufgrund veränderter Konjunkturprognosen von 75 auf 68 Euro reduziert. Die Einschätzung von Analyst Richard Logan lautet aber auch weiterhin „Buy“. Aus den gleichen Gründen hat man auch bei der Commerzbank das Rating für die Aktie von „Buy“ auf nur noch „Add“ gesenkt und das Kursziel von 61 auf 55 Euro nach unten angepasst. Bei der UniCredit geht man vor den Quartalszahlen nur noch von einem Zielwert bei 56 Euro nach zuvor 68 Euro aus und betrachtet die BASF nur noch als Halteposition. Analyst Andreas Heine sieht nur noch ein begrenztes Kurspotential und erkennt erste Anzeichen für eine nachlassende Nachfrage. Ebenfalls mit „Halten“ stuft Christoph Schöndube von Independent Research den Chemiewert wegen der Konjunkturrisiken ein. Auf das operative Ergebnis dürften die hohen Rohstoffkosten und die starken Vorjahreswerte drücken. Allerdings habe man über eine Tochtergesellschaft die Ölförderung in Libyen wiederaufnehmen können. Für Jaideep Pandya von der Berenberg Bank ist der Ausblick auf das Schlussquartal sowie auf das Jahr 2012 wichtiger als die kommenden Q3-Zahlen, bei denen er im Sektor wegen des enttäuschenden Verlaufs im zweiten Quartal sowieso mit keinen Überraschungen rechnet. Allerdings sollte man bei BASF solide Resultate vorlegen. Seine Einstufung für die Aktie: „Hold“ mit einem Kursziel von 53 Euro während man sie auf immerhin noch 57 Euro bei JP Morgan taxiert, dessen Analyst Neil Tyler den Wert insbesondere nach dem Verkauf der Düngersparte für attraktiv bewertet hält rät, ihn überzugewichten.
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15,75 % p.a. BASF 34,50 Aktienanleihe-PLUS |
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Emittent/WKN: |
Macquarie Oppenheim/ MQ4H8V |
Laufzeit: |
22.06.2012 |
Preis: (24.10.2011) |
Geld / Brief: 102,11 % / 102,31 % |
Autor: Armin Geier, http://www.godmode-trader.de/zertifikate
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