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09:07 Uhr, 22.02.2007

BASF schlägt die Erwartungen

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  • BASF SE
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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006 deutlich mehr umgesetzt und verdient als ein Jahr zuvor. Aufgrund der im vergangenen Jahr getätigten Übernahmen stieg der Umsatz um 23 Prozent auf 52,6 Milliarden Euro (Vorjahr: 42,7 Milliarden Euro). Die erworbenen Unternehmensbereiche trugen 4,2 Milliarden Euro dazu bei. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 18 Prozent auf über 7,2 Milliarden Euro. Der Vorsteuergewinn erhöhte sich von 5,9 Milliarden Euro auf 6,5 Milliarden Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes leicht übertroffen. Die von der dpa-AFX befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem Umsatz von 52 Milliarden Euro, einem EBIT vor Sondereinflüssen von 7,1 Milliarden Euro und einem Vorsteuergewinn von knapp 6,4 Milliarden Euro gerechnet.

Nach eigenen Angaben kommt BASF mit der Integration der neuen Arbeitsgebiete gut voran und will diese wie geplant bis Mitte des Jahres weitgehend abschließen. Die künftigen Synergieeffekte von rund 290 Millionen Euro pro Jahr sollen bis zum Jahr 2010 ihre volle Höhe erreichen.

Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung hat der Vorstand beschlossen, der Hauptversammlung am 26. April 2007 eine Erhöhung der Dividende um 1,00 Euro auf 3,00 Euro vorzuschlagen. Zudem soll in den Jahren 2007 und 2008 ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von insgesamt 3 Milliarden Euro durchgeführt werden.

Für das Jahr 2007 erwartet BASF einen deutlich höheren Umsatz als im Vorjahr. Dazu sollen die 2006 hinzugekauften Geschäfte als auch das organische Wachstum der bestehenden Bereiche beitragen. Das Ergebnis vor Sondereinflüssen soll mindestens den Rekordwert des Jahres 2006 erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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