Analyse
09:50 Uhr, 21.06.2022

BASF - Letzte Chance für die Bullen?

Die BASF-Aktie musste in der letzten Woche einen deutlichen Rückschlag hinnehmen. Welche Auswirkungen könnte dieser haben?

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 46,530 € (XETRA)

Die BASF-Aktie fiel im März 2020 auf ein Tief bei 37,5 EUR zurück und startete danach eine starke Rally. In dieser Rally brach sie über ihren Abwärtstrend seit dem Allzeithoch aus dem Januar 2018 aus. Die Aktie kletterte bis auf ein Hoch bei 72,88 EUR.

Seit diesem Hoch steht die Aktie wieder unter Abgabedruck. Anfang März kam es zu einem Tief bei 47,23 EUR. Dieses lag minimal unter dem log. 61,8 % Retracement der Aufwärtsbewegung ab März 2020 und unter dem gebrochenen Abwärtstrend ab Januar 2018.

Zwar gab es nach diesem Tief einen schnellen Rallyversuch. Aber dieser wurde direkt wieder abverkauft. In der letzten Woche fiel die Aktie auf ein neues Tief in der Abwärtsbewegung seit Januar 2021 ab. Aktuell erholt sich die Aktie zwar etwas, aber neue Kaufsignale zeigen sich bisher nicht.

Abwärtsbewegung kann weitergehen

Mit dem Rückfall auf ein neues Jahrestief haben sich die Chancen der Bullen weiter verschlechtert. Jetzt droht ein vollständiger Abverkauf der Rally seit März 2020, also ein Rückfall auf 37,35 EUR.

Um diesen noch zu vermeiden, müsste die Aktie zügig über 48,22 EUR zurückkehren. Damit wäre erst einmal nur der unmittelbare Verkaufsdruck von Aktie genommen. Ein prozyklisches Kaufsignal ergäbe sich frühestens mit dem Ausbruch über den Abwärtstrend seit März 2022 bei aktuell 52,39 EUR. Gelingt ein solcher Ausbruch, dann wäre ein Anstieg bis 56,06 EUR und später sogar 72,88 EUR möglich.

Fazit: In der aktuellen Erholung müssen einige wichtige Hürden genommen werden, um noch einen vollständigen Abverkauf der Rally ab März 2020 verhindern zu können. Die Chancen dafür stehen nicht gut.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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