Analyse
09:25 Uhr, 19.06.2020

BASF - Heute Dividendenabschlag

BASF ist heute zum Handelsstart nach Wirecard der zweitgrößte Verlierer im DAX. Allerdings ist dieser Verlust bei BASF nur optisch.

Erwähnte Instrumente

  • BASF SE
    ISIN: DE000BASF111Kopiert
    Kursstand: 54,010 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 54,010 € (XETRA)

In der Aktie der BASF kommt es heute zum Dividendenabschlag. Er beträgt 3,30 EUR je Aktie.

Die BASF-Aktie markierte im April 2015 ein Allzeithoch bei 97,22 EUR. Danach bildete der Wert ein riesiges Doppeltop aus. Die Nackenlinie liegt bei 56,01 EUR. Im Zuge des Coronacrash kam es zum Rückfall unter diese Nackenlinie und damit zur Vollendung des Doppeltops. Das rechnerische Ziel aus diesem Top liegt bei 31,75 EUR.

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Mitte März notierte der Wert im Tief bereits bei 37,35 EUR. Anschließend erholte er sich zunächst auf 50,00 EUR und danach sogar auf 58,40 EUR. Dieser Anstieg über die Nackenlinie dieses Doppeltops wurde aber sofort wieder abverkauft. Die Aktie fiel auf das Zwischenhoch in der Erholung bei 50,00 EUR zurück. Dort kam zwar in dieser Woche wieder Nachfrage auf. Aber der heutige Dividendenabschlag dürfte zu einem erneuten Test dieser Marke führen.

Bullen müssen aufpassen

Sollte die Aktie auf Wochenschlusskursbasis unter 50,00 EUR abfallen, könnte es zu einer neuen Verkaufswelle kommen. Diese könnte dann auf Sicht von einigen Monaten zu Verlusten in Richtung 31,75 EUR führen. Sollte der Wert allerdings über 58,40 EUR ansteigen, dann würde sich das Chartbild deutlich aufhellen. In diesem Fall könnte es nämlich zügig zu einem Ausbruch über den Abwärtstrend seit Januar 2018 kommen. Anschließend wäre ein Anstieg bis ca. 74,54 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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