Analyse
21:33 Uhr, 07.02.2019

BANK OF AMERICA - Startet die nächste Verkaufswelle?

Die Bank-of-America-Aktie stieg seit Dezember um rund 30 Prozent - doch am letzten Hoch hadert das Papier. Der noch intakte Abwärtstrend könnte die nächste Verkaufswelle in Kürze einleiten.

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Die Aktie von Bank of America konnte vom Dezember-Tief um knapp über 30 Prozent an Wert zu legen. Eine beachtliche Performance, an denen auch die Quartalszahlen ihren Beitrag leisteten. Die US-amerikanische Großbank übertraf im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,70 USD die Analystenschätzungen von 0,63 USD recht deutlich. Auch der Umsatz überraschte positiv.

Dennoch notiert der Titel weiterhin im seit Anfang 2018 etablierten Abwärtstrend, denn das vorherige Hoch bei 29,08 USD wurde nicht nachhaltig überschritten. Gelingt dies auch weiterhin nicht, notiert der Anteilsschein nach markttechnischer Definition weiterhin in einer Korrektur. Und genau dieses Szenario ist zuletzt wieder deutlich wahrscheinlicher geworden.

Denn die Abverkäufe in Richtung des Gaps bei rund 27,99 USD haben deutlich mehr Dynamik als die entgegengerichteten Befreiungsversuche der Käufer. Entscheidend ist, ob die 27,99-USD-Marke per Schlusskurs unterschritten wird - dann nämlich ist mit einer deutlichen Impulsbeschleunigung zur Unterseite, bedingt durch eine Häufung von Stop-Loss-Orders in diesem Bereich - zu rechnen. Die nächsten Kursziele liegen in diesem bärischen Szenario bei 26,75 USD und anschließend 25,81 USD bzw. 24,00 USD.

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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