Balda kehrt in Gewinnzone zurück
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Bad Oeynhausen (BoerseGo.de) – Der Kunststoffhersteller Balda mit Sitz in Bad Oeynhausen (Bundesland Nordrhein-Westfalen) hat seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2012/13 (1. Juli bis 30. Juni) mitgeteilt. Demnach musste das Unternehmen einen Umsatzrückgang hinnehmen, konnte aber gleichzeitig in die Gewinnzone zurückkehren.
Der Konzernumsatz wurde in den ersten drei Monaten 2012/2013 (per 30. September) mit 13,9 Millionen Euro ausgewiesen, was einem Rückgang um 10 Prozent im Vergleich zum Umsatz des ersten Quartals 2011/12 mit 15,4 Millionen Euro bedeutet. Der Rückgang wurde mit der Entwicklung im Bereich Electronic Products begründet, bei dem die Nachfrage im Berichtsquartal konjunkturbedingt unter den Erwartungen blieb. Dagegen konnte der Umsatz von Balda Medical im Jahresvergleich leicht zulegen.
Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) konnte auf 0,9 Millionen Euro gesteigert werden, nach minus 0,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Beim Reingewinn konnte Balda wieder die Gewinnzone erreichen.
Das Nettoergebnis konnte von minus 13,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf plus 6,8 Millionen Euro verbessert werden, wie der Hersteller hochwertiger Kunststoffprodukte für die Medizintechnik- und Elektronikbranche am heutigen Montag mitteilte. Das Ergebnis je Aktie wurde von minus 0,22 Euro auf plus 0,12 Euro verbessert.
Das Finanzergebnis erreichte 6,6 Millionen Euro, nach minus 3,7 Millionen Euro im Vorjahr. Hier wirkten sich Zinserträge durch den hohen Liquiditätsbestand und positive Währungseffekte positiv aus.
„Die Restrukturierung und Neuausrichtung von Balda hin zu profitablem Wachstum befindet sich unverändert im Plan. Bei Balda Medical befinden wir uns derzeit in fortgeschrittenen Akquisitionsverhandlungen im Rahmen der beschlossenen Buy-and-Build-Strategie für dieses Segment. Unsere Elektroniksparte konnte zwar die Restrukturierung nahezu abschließen, leidet aber unter der nachlassenden Nachfrage im Zuge des weltweiten Konjunkturabschwungs. Hier werden wir die weitere Entwicklung genau zu beobachten haben“, wie Balda-Vorstandsvorsitzender Dominik Müser mitteilte.
Balda will mittelfristig ein Geschäftsvolumen von 150 bis 200 Millionen Euro und eine operative Rentabilität (bezogen auf das EBITDA) von mindestens 15 Prozent erreichen.
Die Balda AG ist ein deutscher Produzent von Kunststoffbaugruppen, Elektronikprodukten und Produkten für die Medizintechnik. Die Kunden von Balda sind führende Unternehmen aus den Märkten Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Pharma- und Medizintechnik. Mit Produktionsstandorten in Asien und Deutschland ist der Konzern international positioniert. Als Technologieunternehmen bietet die Balda AG neben innovativen Produkten für den Fertigungsprozess und die Verarbeitung von Kunststoffteilen für sämtliche in Betracht kommenden Oberflächen auch eine breite Palette elektronischer High-Tech-Produkte und Komponenten im Kommunikations- und Unterhaltungsbereich. Von seinen Aktivitäten im Mobilfunkgeschäft in China hat sich das Unternehmen getrennt.
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