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13:33 Uhr, 20.09.2012

Balda im Rumpfgeschäftsjahr in Gewinnzone - Dividende vorgeschlagen

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Bad Oeynhausen (BoerseGo.de) – Der Kunststoff- und Elektronikhersteller Balda mit Sitz in Bad Oeynhausen (Bundesland Nordrhein-Westfalen) hat seine Geschäftszahlen für das Rumpfgeschäftsjahr 2012 (Januar bis Juni) mitgeteilt. Demnach ist Balda wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt und konnte dabei von den hohen Erlösen aus Verkäufen von Anteilen an dem Touchscreenhersteller TPK Holding profitieren.

Der Nettogewinn konnte im genannten Zeitraum auf 250,7 Millionen Euro gesteigert werden, nach dem im Kalenderjahr 2011 noch ein Verlust von 39,1 Millionen Euro hingenommen werden musste. Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Sonderabwertungen blieb hingegen mit minus 5,8 Millionen Euro weiterhin im roten Bereich. Im Kalenderjahr 2011 wurde hier mit minus 6,0 Millionen Euro aber ein noch etwas größeres Minus ausgewiesen. Belastend haben sich hier laut Balda verzögerte Auftragsabrufe in den Segmenten Medical und Electronic Products ausgewirkt.

Das Finanzergebnis stieg von 5,2 Millionen Euro auf 269 Millionen Euro. Der Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit wurde im Rumpfgeschäftsjahr mit minus 5,2 Millionen Euro ausgewiesen, nach plus 3,7 Millionen Euro im Kalenderjahr 2011. Der Konzernumsatz wurde im Rumpfgeschäftsjahr mit 24,7 Millionen Euro (Kalenderjahr 2011: 66,3 Millionen Euro) ausgewiesen.

Aufgrund der Verkaufserlöse der Anteile der TPK Holding haben Vorstand und Aufsichtsrat des Unternehmens die Zahlung einer Dividende von 2,00 Euro je Aktie für das Rumpfgeschäftsjahr 2012 vorgeschlagen. Insgesamt würden damit 117,8 Millionen Euro ausgeschüttet werden. Über den Dividendenvorschlag soll auf der Hauptversammlung am 7. November 2012 entschieden werden.

Die Balda AG ist ein deutscher Produzent von Kunststoffbaugruppen, Elektronikprodukten und Produkten für die Medizintechnik. Die Kunden von Balda sind führende Unternehmen aus den Märkten Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik sowie Pharma- und Medizintechnik. Mit Produktionsstandorten in Asien und Deutschland ist der Konzern international positioniert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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