Bärenmarktrallye JA - Bärenmarktende definitiv NEIN!
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Dass überhaupt kein Grund besteht, den Bärenmarkt mit dem Start der Gegenbewegung vom Montag zu beerdigen, das macht die folgende Abbildung klar: Als der gleitende 50-Wochen-Durchschnitt des S&P 500 den 200-Wochen-Durchschnitt Ende 2001 von oben nach unten durchkreuzte, da kam der damalige Bärenmarkt erst so richtig in Fahrt.
Genau dies ist in der vergangenen Woche erneut geschehen, achten Sie auf die schwarzen Pfeile.
Rechnen Sie deshalb damit, dass die Tiefs aus dem Jahr 2003 beim nächsten Mal erreicht und womöglich deutlich unterschritten werden.
Doch so weit ist es noch nicht.
Am Montag haben erst einmal die Bullen das Zepter übernommen. Die Frage ist, wie es mittelfristig weiter gehen könnte. Auch hier liefert die Baisse von 2001 bis 2003 wichtige Anhaltspunkte.
Achten Sie auf die rote Markierung: Im Anschluss an den Einbruch Ende 2001, der von der 50-200-Kreuzung beim S&P 500 begleitet war, begann eine Bärenmarktrallye, die ziemlich genau ein Quartal plus etwa drei Wochen dauerte.
Etwas Ähnliches würde auch jetzt sehr gut in den Zeitplan passen. Wir glauben, dass die immensen Liquiditätsmengen, die jetzt in das Finanzsystem gepumpt werden, kurzfristig den Weg in die Aktienmärkte finden werden. Dies könnte auf der Zielgeraden eine Jahresendrallye auslösen.
Ein Quartal, das sind von jetzt an gerechnet November, Dezember und Januar – dies ist traditionell die stärkste Zeit des gesamten Jahres. Hinzu kommt erstens die Abgeltungssteuer und zweitens die Tatsache, dass zu Beginn des neuen Jahres und dem Amtsantritt der neuen US-Regierung weitere Hiobsbotschaften aus Washington zu erwarten sind. Nehmen Sie diesen Zeithorizont als Anhaltspunkt für jetzt anstehende Anlageentscheidungen. Nachfolgend sehen Sie den langfristigen Kursverlauf des DAX. Die Nagelprobe kommt demnächst, wenn es darum geht, den seit Sommer vergangenen Jahres gültigen Abwärtstrend bei rund 5.550 Punkten zu überwinden (blaue Linie). Bis dorthin ist für den Großteil der Börsianer alles nur Vorgeplänkel.
Anmeldemöglichkeit (1) : Das Drei-Monats-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs
Anmeldemöglichkeit (2) : Das Jahres-Abo des Antizyklischen Börsenbriefs
Zum Autor:
Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter [Link "www.antizyklischer-börsenbrief.de" auf www.antizyklischer-b%C3%83%C6%92%C3%82%C2%B6rsenbrief.de/... nicht mehr verfügbar] und www.antizyklischer-aktienclub.de
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.