Axel Springer steuert dank digitaler Medien auf Rekordjahr zu
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Berlin (BoerseGo.de) – Der Medienkonzern Axel Springer profitierte in den ersten neun Monaten des Jahres vom Trend zur fortschreitenden Digitalisierung. Die digitalen Medien steigerten ihre Erlöse deutlich und erreichten einen Anteil von 34,6 Prozent am Konzernumsatz, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Zum Konzern-Ergebnis (EBITDA) trugen sie 36,1 Prozent bei und erzielten eine EBITDA-Rendite von mehr als 20 Prozent. Durch das starke Wachstum der digitalen Medien stieg konzernweit das EBITDA im Berichtszeitraum um 2,9 Prozent. Die inländischen Printmedien erwirtschaften, trotz einer schwächeren Entwicklung des Werbemarktes im dritten Quartal, weiterhin EBITDA-Renditen von mehr als 20 Prozent.
Der Medienriese steigerte das um Sondereffekte und Kaufpreisallokationen bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten um 2,9 Prozent auf 459,3 Millionen Euro. Damit realisierte der Konzern eine EBITDA-Rendite von 19,1 Prozent nach 19,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Der Konzernumsatz stieg in den ersten neun Monaten um 3,9 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro. Mit einem Umsatzplus von 21,5 Prozent blieben die digitalen Medien der Wachstumsmotor des Konzerns. Die Printmedien verzeichneten hingegen rückläufige Erlöse. Bereinigt um Konsolidierungseffekte erhöhte Axel Springer den Konzernumsatz leicht um 0,4 Prozent.
„Axel Springer nimmt nach neun Monaten Kurs auf ein neues Rekordjahr“; sagte Vorstandschef Mathias Döpfner. „Unsere digitalen Aktivitäten tragen mit Renditen im zum Teil hohen zweistelligen Bereich immer stärker zu unserem Konzernergebnis bei. Die inländischen Zeitungen und Zeitschriften blieben trotz konjunktureller Herausforderungen hoch profitabel. Allerdings lagen insbesondere die Print- Werbeerlöse im dritten Quartal am unteren Ende unserer Erwartungen“.
Der Vorstandschef bestätigte die Erwartungen für das Gesamtjahr und geht damit weiterhin davon aus, dass Axel Springer im Gesamtjahr ein Rekord-EBITDA erzielen wird. Für das Geschäftsjahr rechnet der Vorstand zudem unverändert mit einem Anstieg der Konzernerlöse im einstelligen Prozentbereich. Der Vorstand geht davon aus, dass leicht rückläufige Erlöse im inländischen und rückläufige Erlöse im internationalen Printgeschäft durch steigende Erlöse bei den digitalen Medien mehr als aufgefangen werden können. Auch für das EBITDA wird ein leichter Anstieg gegenüber dem Vorjahr erwartet.
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