Analyse
15:08 Uhr, 22.12.2014

AXEL SPRINGER - Genau so sollte es laufen!

Kommt es zum Zusammenschluss der Internetriesen in Deutschland? Am Markt wird spekuliert, dass Axel Springer (bild.de) T-Online übernehmen könnte. Die Springer-Aktionäre freut es.

Erwähnte Instrumente

  • Axel Springer SE
    Kursstand: 49,84 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Axel Springer SE - Kurs: 49,84 € (XETRA)

Geht das Internetportal T-Online bald an den Medienverlag Axel Springer? Wie die "Wirtschaftswoche" berichtet, werde derzeit über einen Verkauf verhandelt. Noch seien die Gespräche aber in einem sehr frühen Stadium. Zuvor wurde bereits die ebenfalls börsennotierte Tomorrow Focus als Interessent gehandelt, sei nun aber wohl nicht mehr im Rennen. T-Online ist mit 374 Mio. Besuchern im Monat November immer noch das mit weitem Abstand beliebteste Internetportal in Deutschland. An zweiter und dritter Stelle folgen eBay (314 Mio.) und Bild.de (295 Mio. Besucher).

Für Axel Springer-Konzernchef Mathias Döpfner wäre ein weiterer Zukauf im Online-Geschäft nur der nächste konsequente Schritt in Richtung Stärkung des Internet-Werbegeschäfts. Ob das Kartellamt einem Zusammenschluss der Nummer 1 und 3 der Branche aber zustimmen würde, muss erst noch abgewartet werden. Zusammen würden T-Online und Bild.de es auf 669 Mio. Besucher schaffen, mehr als doppelt so viel wie die Nummer 2 eBay.

Technisch bewertet entwickelte sich die Aktie von Axel Springer wie zuletzt prognostiziert. Einem Rücksetzer an den Aufwärtstrend seit Oktober folgte die nächste Aufwärtswelle. Diese dürfte den MDAX-Titel noch bis an das Jahreshoch bei 51,47 Euro bringen. Dort könnte die Aktie einige Zeit konsolidieren. Eine Absicherung bietet sich unterhalb des jüngsten Tiefs bei 46,53 Euro an. Erst darunter müsste man mit weiteren Abgaben in Richtung des EMA200 rechnen.

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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