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08:52 Uhr, 15.08.2006

AWD verdient wie erwartet weniger

Der Finanzdienstleister AWD hat im zweiten Quartal 2006 trotz eines kräftigen Umsatzwachstums wie erwartet weniger verdient als ein Jahr zuvor.

Der Umsatz stieg in der Berichtsperiode um 16,9 % auf 174,1 Millionen Euro (Vj. 148,9 Millionen Euro). Das ist der beste Wert für ein zweites Quartal in der Firmengeschichte. Ein wesentlicher Treiber der deutlichen Erlössteigerung war die klare Zunahme der Beraterproduktivität, teilte das Unternehmen am Dienstag in Hannover mit. Der Umsatz je Berater wuchs im zweiten Quartal 2006 um 21,9 % zum vergleichbaren Vorjahreszeitraum an. Darüber hinaus hat die AWD Gruppe im zweiten Quartal ihre Beraterzahl um 68 zum Vorquartal auf 5.978 Beraterinnen und Berater gesteigert. Die Zahl der Neukunden belief sich auf 50.200. Die Kundenbasis der AWD Gruppe ist damit auf 1,73 Millionen Kunden angewachsen.

Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich im Zeitraum April bis Juni um 1,8 % auf 16,9 Millionen Euro. Entsprechend sank die EBIT-Marge von 11,1 % auf 9,7 %. Der Vorsteuergewinn ging um 1,7 % auf 17,8 Millionen Euro zurück. Der Nettogewinn verringerte sich um 8,3 % auf 11,0 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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