Aussicht auf anhaltend lockere Geldpolitik in den USA verleiht auch dem DAX Flügel
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DAX – Sprung nach oben
Die US-Notenbank Fed hat die Märkte mit einem neuen Wording auf eine Zinserhöhung im Jahr 2015 vorbereitet. Die Notenbanker sprechen in dem gestern veröffentlichten Begleittext zum Zinsbeschluss bezüglich der weiteren Dauer der Niedrigzinspolitik nun nicht mehr von einer ‚beträchtlichen Zeit’. Die Fed will jetzt nur noch ‚geduldig’ sein. Damit bleiben die US-Notenbanker auf dem Kurs eines sehr vorsichtigen Ausstiegs der extrem lockeren Geldpolitik, nachdem Ende Oktober planmäßig der Ausstieg aus dem Ankauf von Staats- und Hypothekenanleihen vollzogen worden ist. Mit einer ersten Zinserhöhung rechnen Ökonomen trotz einer durch den Verfall der Ölpreise unverändert niedrigen Inflationsrate weiterhin erst für Mitte 2015.
Die Aussicht auf eine anhaltend lockere Geldpolitik in den USA verleiht auch dem deutschen Hauptindex Dax den nötigen Schub, um fester in den Handelstag zu starten. Der Deutsche Leitindex wird vorbörslich mit plus 1,98 % bei 9.733 Punkten gesehen. In Deutschland ist im Verlauf der ifo-Geschäftsklimaindex von hohem Interesse. Die Vorgaben sind per saldo positiv, denn insbesondere der diese Woche veröffentlichte ZEW-Konjunkturindikator für Dezember hat deutlich zugelegt.
Der Euro gibt am Donnerstag leicht nach. Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2294 US-Dollar und damit 0,30 % weniger als am späten Vorabend.
Sparkassen wollen Konkurrenz zu Paypal einführen
Die Sparkassen treiben den Aufbau einer Alternative zum Online-Bezahldienst Paypal voran. „Bis zum Weihnachtsgeschäft 2015 wollen wir das neue Bezahlverfahren am Start haben“, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Sparkassenverlags (DSV), Gans, der „Welt“. Erste Piloten seien für August des kommenden Jahres geplant."
BASF verkauft ELLBA Eastern-Anteile an Joint-Venture-Partner Shell
Die BASF und Shell haben einen Vertrag über den Verkauf der BASF-Anteile am 50/50-Joint-Venture ELLBA Eastern, auf der Insel Jurong/Singapur, an Shell unterzeichnet. Das Joint Venture, das von Shell betrieben wird, stellt Styrolmonomer und Propylenoxid her. Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben. Der Abschluss ist für den 31. Dezember 2014 geplant.
SNB führt negative Einlagenzinsen ein
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) führt negative Zinsen ein. Die Währungshüter wollen bei der Zentralbank auf Girokonten geführte Guthaben mit einem negativen Zins von 0,25 Prozent belasten, hieß es in einer Mitteilung der Schweizer Nationalbank vom Donnerstag. Das Zielband für den Dreimonats-Libor wurde auf minus 0,75 % bis plus 0,25 % ausgeweitet.
Kaufkraft in Deutschland nimmt zu
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft geht nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung davon aus, dass die Kaufkraft der privaten Haushalte in Deutschland im nächsten Jahr um 3,7 % steigen wird. Hauptgrund sei der Anstieg der Nettolöhne um 4,4 %.
Amazon Deutschland: Verdi setzt Ausstand fort
Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Streiks bei Amazon am frühen Donnerstagmorgen fortgesetzt. Aufgerufen waren Mitarbeiter am Standort im hessischen Bad Hersfeld sowie in Leipzig, Werne und Rheinberg bis einschließlich Samstag. Im bayerischen Graben sollen die Proteste sogar bis einschließlich 24. Dezember weitergehen.
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