Ausführliches Interview - Vorstellung eines neuen großen Traders bei GodmodeTrader
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Neue Trader für unser Team, schaue ich mir sehr genau an. Wir sind übrigens mittlerweile über 20 reine Chartisten und Trader bei GodmodeTrader. Auch den Trader, den ich Ihnen jetzt vorstelle, habe ich mir sehr genau angeschaut. Es handelt sich um Markus Gabel. Es ist schon ein ganzes Weilchen her, dass ich ihn zu uns geholt habe. Er hat sich bei uns unglaublich weiterentwickelt. Dazu verholfen hat ihm sein unbändiger Wille, es zu schaffen und die Fähigkeit zu erkennen, was die Leserschaft haben möchte. Auch bei unseren Geschäftskunden, Banken und Brokern, hat sich das herumgesprochen. Auf verschiedenen Events konnte er seine Stärke im Live-Trading zeigen.
Auf der größten Tradermesse Deutschlands, der WOT, werden Sie erneut die Möglichkeit haben, ihn beim offiziellen großen Live Trading Event der Messe zu beobachten. Sie können sich hier kostenlos (!) für die am 21. und 22. November stattfindende Messe anmelden:
Auch seinen Tradingservice hat Markus konsequent weiterentwickelt.
NEU: Es gibt seit geraumer Zeit auch aktives DAX Daytrading, die Performance ist exzellent.
http://www.godmode-trader.de/premium/gabels-markttechnik-paket
Dazu aber später mehr.
Bevor wir mit dem Interview beginnen, möchte ich noch auf das Vortragsprogramm am GodmodeTrader/BörseGo Stand auf der WOT hinweisen. Auch Markus wird dort einen Vortrag halten.
So und nun geht es los.
Viel Spaß beim Lesen.
Zur Person: Markus Gabel, 30.12.1970
Qualifizierender Hauptschulabschluss (zu meiner Zeit hatte der noch Bedeutung), abgeschlossene Berufsausbildung als Bäcker. Diverse Fortbildungen und über einen zweiten Bildungsweg zum geprüften Vermögensberater. Über diesen Weg dann beim Börsenhandel gelandet.
Meine knapp bemessene Freizeit verbringe zumeist als Schiedsrichter in den Fußball-Amateurligen. Hier stelle ich immer wieder verblüffende Ähnlichkeiten mit dem Börsenhandel fest – unglaublich aber wahr!!
Am liebsten jedoch teile ich mein Wissen über die Markttechnik und den Börsenhandel mit anderen in Form von Vorträge, Messen, Webinare u.v.m.
Wie lange bist du an den Finanzmärkten aktiv?
Grundsätzlich seit meiner Ausbildung zum Vermögensberater im Jahr 2000. Mit dem aktiven Börsenhandel habe ich jedoch erst 2006 begonnen.
Wie bist überhaupt an die Börse gekommen?
Für Geldangelegenheiten habe ich mich im Prinzip schon immer interessiert, da ich sehr früh motiviert war, nicht jeden Cent umdrehen zu müssen, wie ich es bei meinen Eltern beobachten musste. Mit dem Börsenhandel an sich bin ich jedoch erst durch meine Ausbildung zum geprüften Vermögensberater gekommen. Einer der Ausbildungsbausteine bei der IHK war eben der Börsenhandel. Wenn ich jedoch heute drüber nachdenke, was dort gelehrt wurde, verdient der Begriff „Ausbildung“ dort nicht mal den Namen. Da ich meinen Kunden Investmentfonds und fondgebundene Lebensversicherungen verkaufen wollte, musste ich mich zwangsläufig mit dem Thema Börse beschäftigen. Mein Wissen hielt sich jedoch sehr in Grenzen und weiter als bis zur groben Oberfläche kam ich auch nicht.
Nachdem mein Vermögensberatergeschäft im Jahr 2001 bedingt durch den Einbruch an den Märkten ebenfalls den Bach runter ging, war ich gezwungen, mich mit der Thematik näher auseinanderzusetzen. Ohne genauere Hintergründe zu kennen, hatte ich jedoch schon sehr früh den „Verdacht“, dass irgendjemand an der Börse ja wohl Gewinn machen müsste. Das Geld kann ja nicht weg sein. Das war der Startschuss für meine Suche nach der Wahrheit im Börsenhandel.
Wie verlief deine Ausbildung zum Trader?
Ich nahm wohl den Weg, den die meisten privaten Händler gehen und brachte mir das Trading eigenständig bei – und zwar mit allen Fehlern die man auch nur machen kann und den damit verbundenen Emotionen und Schmerzen. Das meiste Wissen habe ich mir durch Bücher angeeignet, durch Foren im Internet und das eine oder andere unnütze Seminar. Da ich einen der großen Kardinalsfehler gemacht habe, nämlich mir das Trading mit Echtgeld anstatt mit einem Demokonto beizubringen, musste ich die bittere Erfahrung machen, wie es ist, wenn man zwei Konten (mit hart erspartem Geld) gegen die Wand fährt.
Als ich auch das dritte Konto zur Hälfte verloren hatte, stand ich vor der Entscheidung alles hinzuschmeißen und mich wieder angenehmeren Dingen zu widmen. Just zu diesem Zeitpunkt wurde mir in einem Internetforum ein markttechnisches Buch empfohlen. Mit diesem Werk nahm nicht nur mein Trading sondern auch mein Leben eine dramatische Wende. Es dauerte zwar noch weitere zwei Jahre, bis ich die markttechnische Systematik verinnerlicht hatte, doch letztlich führte es mich zum beständigen und duplizierbarem Handel.
Ausblick
Der eine mag es für illusorisch halten, ein anderer wiederum für blanke Idiotie. Ich jedoch habe eine Vision. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass man an der Börse erfolgreich agieren kann, sofern man sich an gewisse Grundregeln und Grundsätze hält. Und diese Vision möchte ich mit so vielen Menschen wie möglich teilen und mein Wissen darüber weitergeben.
Hast du Bücher gelesen? Wenn ja, welche ? Hast du Seminare besucht? Wenn ja, welche?
Ich habe etliche Bücher gelesen, die wohl bei den meisten privaten Händlern auch im Regal stehen. Das einzigen Bücher, welche meinem Trading, wie oben beschrieben, die Wende brachten, sind „Das große Buch der Markttechnik“ und die Buchreihe „Der Händler“ von M. Voigt. Mehr braucht man nicht lesen, darin ist alles enthalten, was zum Erfolg führen kann. Natürlich ist es mit dem Lesen allein nicht abgetan, sondern es braucht eine Ausbildung dazu, um das Gelernte in die Praxis umsetzen zu können. Genau aus diesem Grund wurde mein Service „Gabels Markttechnik Paket“ ins Leben gerufen.
Welche Märkte handelst du? Und in welchen Zeitfenstern handelst du?
Die Markttechnik ist nicht beschränkt auf bestimmte Märkte. Im Gegensatz zu einem Lieblings-Setup darf und kann es so etwas wie einen Lieblingsmarkt nicht geben. Demzufolge handel ich alle Märkte – Aktien, Forex, Rohstoffe und Anleihen. Einzige Voraussetzung ist immer genügend Liquidität, so dass die markttechnischen Voraussetzungen auch gegeben sind.
Wie haben sich deiner Meinung nach die Märkte in den letzten 20 Jahren verändert?
Die Märkte haben sich meiner Meinung nach nicht verändert, sondern nur die Rahmenbedingungen. In den Märkten wird es immer nur um Angebot und Nachfrage gehen und um die Frage, was gerade überwiegt. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern.
Lediglich die Rahmenbedingungen haben sich dahingehend verändert, dass immer mehr Marktteilnehmer, vor allem Private, in die Märkte drängen. Zudem kommen die vielen automatischen Handelssysteme ins Spiel, die auf der anderen Seite wieder für mehr Liquidität sorgen. Vor allem sind die Märkte schneller geworden, so dass Trends nicht mehr so stabil wie früher laufen.
Es gibt, vor allem für die Privatanleger aber auch Riesenvorteile..
… der nahezu ungehinderte Zugang zu allen Märkten. Somit kann auch der private Händler jederzeit am großen Spiel teilnehmen und sich die Krümel vom Kuchen holen.
Nach welchen Kriterien handelst du? Charttechnisch? Fundamental?
Weder noch, denn ich bin Markttechniker. Darauf lege ich besonderen Wert. Für mich sind nur zwei Fragen ausschlaggebend: Wo könnte Bewegung im Markt entstehen? Und was überwiegt aktuell: das Angebot oder die Nachfrage? Aus den Antworten kann ich ableiten, wo im Markt ich mich gerade befinde und dann meine Handelsentscheidungen treffen.
Was sollte deiner Meinung nach ein Anleger heutzutage unbedingt beachten?
Das ist ganz einfach und eines meiner Lieblingsthemen. Das Erste und Wichtigste was ein Anleger beachten muss, ist die Tatsache, dass man ohne Ausbildung auch im Börsenhandel keinen duplizierbaren und beständigen Erfolg haben kann. Alles andere wäre dem Zufall geschuldet, und dieser ist nicht wiederholbar. Kein Mensch käme auf die Idee, dass man im realen Leben einen Beruf ohne Ausbildung meisten kann. Doch im Börsenhandel soll es plötzlich gehen? Das ist wohl einer der größten Irrtümer seit Menschengedenken. Außerdem sollte jeder Anleger an den Grundsatz denken: Wer an der Börse Geld verdienen will, muss auch Geld mitbringen. Damit ist nicht nur eine vernünftige Kapitalgröße gemeint, sondern vor allem auch die monetäre Investition in die eigene Ausbildung, sei es über einen Ausbildungsservice (wie den Meinigen), über die geeignete Handelssoftware oder Gebühren für den Broker. Wer bereit ist, solche Dinge zu beachten, ist dem Erfolg ein ganzes Stück näher gekommen.
Wie handhabst du dein Risiko- und Money Management?
Da das Trading an sich schon eine große Herausforderung darstellt, sollte man solche Dinge wie RM/MM so einfach wie möglich halten. Dabei hilft mir der Fix-Ratio-Ansatz. Dabei nehme ich grundsätzlich pro Trade 1% vom noch zur Verfügung stehenden Kapital, welches also nicht durch Margin ect. gebunden ist. Somit erreiche ich mehr in einer guten Phase, verhindere jedoch in einer schlechten Phase, dass ich zu viel Geld verliere. Allerdings entbindet mich das nicht der Verpflichtung meine Trades aktiv zu managen, so dass ich in den meisten Fällen verhindere, dass die fachlich korrekten Fehltrades ins volle Risiko laufen.
Wie viele Depots führst du in deinem Tradingservice ?
Im Grund ist es EIN Depot, jedoch aufgeteilt auf verschiedene Broker und Zeiteinheiten. Das Depot besteht aus EoD Trades, Stundenchart-Trades und Daytrades. Diversifikation bedeutet für mich nicht nur die Assetklassen zu diversifizieren, sondern auch die Zeiteinheiten bzw. Trendgrößen.
Beschreibe bitte das Daytrading Depot. Welche Assetklassen (Basiswerte) werden gehandelt? Wie lange dauert ein Trade durchschnittlich, kannst du da etwas sagen? Wann (an welchen Tagen) zu welchen Uhrzeiten findet das statt? Wie ist die bisherige Performance?
Im Daytrading handeln wir in die wichtigsten Forexpaare, Indizes, Rohstoffe und Anleihen im kurzfristigen Zeitfenster wie 5-Minuten, 15-Minuten und max. Stundenchart. Je nach Zeitfenster dauern die Trades von wenigen Minuten (sehr selten) bis hin zu etlichen Stunden. Die Trades werden rechtzeitig in meinem Premiumdienst im Guidants-Stream – und wer möchte auch per Mail – angekündigt, mit allen relevanten Angaben, wie Einstieg, StoppLoss und Ziele.
Daytrading findet nur von Dienstag bis Donnerstag statt, da für meinen Handelsstil die Montage und Freitage ungeeignet sind. Dafür werden die drei Tage sehr stark ausgenutzt und ich beginne mit dem Handel ca. morgens um acht Uhr bis Abends ca. 21.00 Uhr. Lediglich um die Mittagszeit – also zwischen 12.00 Uhr und 15.00 Uhr – werden selten Trades gemacht.
Den aktiven Tageshandel habe ich Anfang August diesen Jahres in meinem Premiumdienst eingeführt, da die Nachfrage entsprechend groß war. An meinem Handelsstil hat sich deswegen nichts geändert, so dass wir auch im Tageshandel die Ballkönigin zur Anwendung bringen. Die Performance kann sich durchaus sehen lassen, konnten wir doch seit dem Start am 3.August 2014 bis heute (5.11.2014) einen Zugewinn von 26,71% verbuchen. Um solch ein Ergebnis kreieren zu können, bedarf es allerdings einer fundierten Ausbildung und absolut disziplinierten Handelns. Das wiederum ist der Kern meines Premiumdienstes.
Beschreibe das Positionstrading Depot. welche Assetklassen (Basiswerte) werden gehandelt? Wie lange dauert ein Trade durchschnittlich, kannst du da etwas sagen? Wann (an welchen Tagen) zu welchen Uhrzeiten findet das statt? Wie ist die bisherige Performance?
Der EoD-Handel wird vorzugsweise im Aktienbereich durchgeführt, da hier naturgemäß das größere Angebot besteht. Natürlich werden bei entsprechender Signallage auch der Forexmarkt, Indizes, Anleihen und Rohstoffe in das Positionstrading mit einbezogen. In diesem Teil des Depots handeln wir zwei Setups und zwar allen voran natürlich die Ballkönigin und Umkehrstäbe im Wochen- und Monatschart.
Dementsprechend dauern die Trades natürlich wesentlich länger und können bis zu mehreren Monaten im Depot sein. Speziell in dieser Art des Handels müssen die Finanzierungskosten – bei CFD´s – mit berücksichtigt werden, weshalb hier auch ein entsprechendes Konto vorhanden sein sollte. Wer ein größeres Konto zur Verfügung hat, ist natürlich angehalten, den Basiswert direkt zu kaufen (geht leider nur in die Long-Richtung).
Jedes Wochenende screene ich die entsprechenden Märkte nach meinen Signalen und stelle diese dann meinem „markttechnischen Familienmitgliedern“ in Form eines Video vor, so dass jeder Trade auch seine Erklärung findet. Zudem führe ich ein Exceltabelle in der jeder Trade im EoD-Bereich und die Trades, die im Stundenchart eingegangen werden, aufgelistet sind. Somit ist jederzeit absolute Transparenz gewährleistet.
Da meine Service noch recht jung ist, kann über die Performance im EoD Bereich nur eine bedingte Aussage getroffen werden. Im ersten Jahr habe ich viele Experimente meiner Kunden zugelassen, um einen maximalen Lerneffekt zu erzielen. Seit diesem Jahr handeln wir ausschließlich die beiden o.g. Setups. Aktuell liegen wir im Positionstrading mit ca. 22,7% vorne. Damit bin ich sehr zufrieden. Das Jahr ist allerdings noch nicht ganz zu Ende, so dass sich natürlich in beide Richtungen noch was bewegen kann.
Abschließend hier der Link zu Markus Premiumservice - NEU: u.a. mit DAX Intradaytrading :
http://www.godmode-trader.de/premium/gabels-markttechnik-paket