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07:42 Uhr, 16.08.2006

Augusta baut Verbindlichkeiten schneller ab

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  • Augusta Technologie AG
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Die Augusta Technologie AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 6,5 Millionen Euro erwirtschaftet (Vj. 4,9 Millionen Euro). Durch den Verkauf der 74,9%igen Beteiligung an der ND SatCom AG erzielte Augusta zusätzlich einen Veräußerungsgewinn in Höhe von 15,9 Millionen Euro. Der Veräußerungsgewinn wird sich zum 30. September 2006 durch die zusätzliche Kaufpreiszahlung von 8,75 Millionen Euro erhöhen. Die Auswirkungen aus der Entkonsolidierung, dem Veräußerungsgewinn adjustiert um das anteilige operative Ergebnis der ND SatCom und zusätzlichen Aufwendungen aus der Aufgabe des Geschäftsbereiches, werden in der Position "Ergebnis aus der Aufgabe von Geschäftsbereichen" in der Gewinn- und Verlustrechnung mit einem Betrag von 9,5 Millionen Euro ausgewiesen. In der Summe hat Augusta einen Periodenüberschuss in Höhe von 13,1 Millionen Euro erzielt (Vj. -0,7 Millionen Euro). Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum auf 66,8 Millionen Euro (Vj. 59,1 Millionen Euro). Das EBIT beläuft sich auf 8,6 Millionen Euro (Vj. 6,9 Millionen Euro).

Die erste Kaufpreiszahlung in Höhe von 35,6 Millionen Euro wurde im 2. Quartal 2006 in voller Höhe zur Reduzierung der Bankverbindlichkeiten eingesetzt. Im Konzern verringerten sich die langfristigen Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten dadurch von 45,1 Millionen Euro zum 31. März 2006 auf 10,9 Millionen Euro zum 30. Juni 2006.

Aus heutiger Sicht verringert sich die Nettoverschuldung zum Ende des laufenden Geschäftsjahres deutlich stärker als ursprünglich geplant. Im 2. Quartal war Augusta für das Gesamtjahr 2006 von einer Nettoverschuldung von weniger als 30 Millionen Euro ausgegangen. Nunmehr soll die Nettoverschuldung zum Ende des Geschäftsjahres weniger als 20 Millionen Euro betragen.

Der Vorstand erwartet für das Geschäftsjahr 2006 einen Konzernumsatz zwischen 125 und 130 Millionen Euro, bei einem Segmentergebnis zwischen 15 und 18 Millionen Euro.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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