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17:04 Uhr, 14.05.2009

Augusta Technologie bestätigt Guidance

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München (BoerseGo.de) - Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat sich auch in den Zahlen der Augusta Technologie AG zum ersten Quartal 2009 niedergeschlagen. Der Umsatz sei um 14 Prozent auf 27,61 Millionen Euro (Vorjahr: 32,09 Millionen Euro) gesunken, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 38,5 Prozent auf 3,11 Millionen Euro (Vorjahr: 5,06 Millionen Euro) zurück. Der Periodenüberschuss verringerte sich auf 1,90 Millionen Euro (Vorjahr: 3,47 Millionen Euro).

Insbesondere der Auftragseingang hat unter dem Konjunktureinbruch gelitten. Mit 20,50 Millionen Euro schrumpfte der Auftragseingang um 37,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr (32,71 Millionen Euro). Der Auftragsbestand lag zum Ende des Quartals bei 38,11 Millionen Euro und somit 15,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau (45,00 Millionen Euro).

Trotz der weltweiten Rezession sei in den von Augusta adressierten Märkten langfristiges Wachstumspotenzial vorhanden. Für 2009 erwartet der Vorstand deshalb weiterhin einen Konzernumsatz in der Bandbreite von 117 bis 127 Millionen Euro, wobei sich das Ergebnis zwischen 16 und 19 Millionen Euro bewegen soll.

"Entscheidend für die Erreichung unserer Ziele werden die Auftragseingänge in den nächsten zwei Quartalen sein. Aktuell sehen wir einen leicht positiven Trend und vielversprechende Projekte in der zweiten Jahreshälfte," sagte der Vorstandsvorsitzende Amnon Harman ausblickend. Zur Erreichung des EBIT-Zieles seien die notwendigen Maßnahmen getroffen worden. Diese reichen nach den Worten von Harmann von einem generellen Einstellungsstopp über die Nichtbesetzung von frei werdenden Stellen und punktuellen Freisetzungen bis zur Kurzarbeit. Außerdem seien geplante Investitionen verschoben worden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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