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10:27 Uhr, 30.09.2009

Auftragslage im Maschinen- und Anlagenbau bleibt schwach

Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Auftragslage im deutschen Maschinen- und Anlagenbau ist unverändert schwach. Wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte, lagen die Bestellungen im August 2009 um real 43 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Dabei sank das Inlandsgeschäft um 45 Prozent und die Auslandsnachfrage um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahresniveau.

In dem von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Juni bis August 2009 ergibt sich insgesamt ein Minus von 44 Prozent im Vorjahresvergleich, bei den Inlandsaufträgen ein Minus von 44 Prozent und bei den Auslandsaufträgen ebenfalls ein Minus von 44 Prozent.

"Auch wenn die Vorjahresveränderungsraten für den Bestelleingang im August mit einem Minus von 43 Prozent diesen Eindruck nur schwer vermitteln können - im Kurvenverlauf kristallisiert sich doch allmählich heraus, dass die Talsohle beim Auftragseingang endlich erreicht sein dürfte. Dieser Befund ist beim Inlandsgeschäft eindeutig, beim Auslandsgeschäft muss er sich mit den nächsten beiden Monatsergebnissen noch erhärten", kommentierte VDMA Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers das Ergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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