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12:32 Uhr, 06.12.2005

Auftragseingang steigt stärker als erwartet

Der Auftragseingang der deutschen Industrie ist im Oktober stärker gestiegen als erwartet. Wie das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit (BMWA) am Dienstag auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte, erhöhte sich die Nachfrage nach industriellen Erzeugnissen preis- und saisonbereinigt um 2,0 % gegenüber dem Vormonat. Die Volkswirte hatten durchschnittlich nur mit einem Zuweachs von 0,5 % gerechnet.

Wie bereits in den Monaten zuvor waren überdurchschnittlich viele Großaufträge zu verzeichnen, so das BMWA. Mit einem Plus von 2,8 % dominiert weiterhin die Nachfrage aus dem Ausland, aber auch die Inlandsnachfrage nahm weiter zu (+1,2 %).

Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich (September und Oktober gegenüber Juli und August) erhöhte sich das Ordervolumen in der Industrie ebenfalls deutlich (+2,1 %). Hierzu trug maßgeblich die Auslandsnachfrage mit einem Plus von 3,3 % bei. Die Inlandsnachfrage nahm um 0,8 % zu.

Das entsprechende Vorjahresniveau überschritten die Bestellungen in der Industrie im September und Oktober um 6,7 %. Die Auslandsaufträge erhöhten sich dabei um 11,0 % und die Inlandsaufträge um 2,6 %.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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