Auftragseingänge Deutschland im September: Solide Erholung
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Die deutsche Industrie startete gut in den Oktober. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes gingen rund 0,5 Prozent mehr Aufträge im September ein als noch im August. Damit lagen die Auftragseingänge nur knapp 2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Dabei halfen vor allem die Aufträge aus dem Inland (plus 2,3 Prozent), während die aus dem Ausland zurückgingen (minus 0,8 Prozent). Allerdings hatten sich die Auslandsaufträge aus dem Ausland in den Monaten zuvor bereits kräftig erholt und das Vorkrisenniveau wieder erreicht.
Erfreulich ist, dass die Aufträge für die in Deutschland wichtige Automobilindustrie um 5,1 Prozent kräftig zulegen konnten. Damit liegen die Autoaufträge um rund 6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Offensichtlich gibt es hier einen ordentlichen Nachholbedarf, was auch die Pkw-Zulassungszahlen nicht nur in Europa, sondern auch in den USA und China zeigen. In allen drei Regionen haben die Zulassungszahlen ihr Vorkrisenniveau mehr oder weniger wieder erreicht.
Die Zahlen für das vierte Quartal dürften etwas weniger rosig ausfallen. Schließlich hat die Pandemie die Welt wieder fester im Griff. Für die Zeit danach bleiben wir allerdings recht zuversichtlich: Die chinesische Wirtschaft wächst wieder ungebremst und hilft der exportorientierten deutschen Industrie. Die Zahlen bis September haben bewiesen, dass sich die deutsche Industrie im Rekordtempo von einem Rückschlag wie im Frühjahr, in dem die Produktion um ein Drittel eingebrochen war, erholen kann.
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