Auch die Deutsche Bank soll am Iran-Karussell gedreht haben
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Frankfurt/ New York (BoerseGo.de) - Die Deutsche Bank ist ins Visier der US-Behörden geraten. Der Vorwurf laute auf illegale Geschäfte mit dem Iran, Sudan & Co, berichtet die „New York Times“ am Wochenende. Die Ermittlungen seien allerdings noch in einem frühen Stadium, so die Zeitung. Im Streit um mögliche illegale Iran-Geschäfte hatte sich erst vor wenigen Tagen die britische Standard Chartered mit der New Yorker Finanzaufsicht DFS auf einen Vergleich geeinigt. 340 Millionen US-Dollar Strafe wird die Bank überweisen. Mit der Einigung konnten die Briten den Verlust ihrer Banklizenz in den USA gerade noch verhindern.
Wie die „New York Times“ weiter berichtet, ist die Untersuchung der Deutschen Bank die letzte in einer Reihe von Ermittlungen der Aufsichtsbehörden gegen globale Finanzfirmen seit 2009, in denen es um den Umgang mit iranischen Geldern bis zur Schließung einer Gesetzeslücke in den USA 2008 geht. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen die Institute Milliarden US-Dollar für sanktionierte Nationen wie Iran oder den Sudan durch ihre US-Filialen geleitet haben. Im Falle der Deutschen Bank gibt es laut der US-Zeitung aber keinen konkreten Verdacht, dass die US-Filiale der Gelder im Auftrag iranischer Kunden nach 2008 transferiert habe.
Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte laut dpa am Wochenende, die Bank habe bereits 2007 die Entscheidung getroffen, keine neuen Geschäfte mit dem Iran zu machen und sich, soweit rechtlich möglich, aus bestehenden Geschäftsbeziehungen zurückzuziehen. Von neuen Ermittlungen sei ihm nichts bekannt.
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