Analyse
13:02 Uhr, 11.09.2015

ATX – Tu felix Austria?

Der ATX hat einen stürmischen August hinter sich, arbeitet aktuell jedoch an einer Stabilisierung oberhalb der zurückeroberten mittelfristigen Aufwärtstrendlinie. Glückt der nächste Anstieg - oder droht der Germknödelblues?

Erwähnte Instrumente

  • ATX
    ISIN: AT0000999982Kopiert
    Kursstand: 2.277,42 Punkte (Wien) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • ATX - WKN: 969191 - ISIN: AT0000999982 - Kurs: 2.277,42 Punkte (Wien)

Parallel zu den anderen europäischen Leitindizes kam der österreichische Leitindex ATX seit Mitte Mai dieses Jahres enorm unter Druck und brach in Richtung der 2.000 Punkte-Marke ein. Dabei belastete insbesondere der Bruch der Unterstützung bei 2.408 Punkten, dem ein Ausverkauf bis 2.173 Punkte folgte. Damit hatte der Index Mitte August auch die wichtige Unterstützung bei 2.370 Punkten und vorübergehend bereits eine mittelfristige Aufwärtstrendlinie unterschritten. An die 2.370 Punkte-Marke stieg der Wert im Rahmen einer anschließenden steilen Erholung an, setzte von dort jedoch in einer volatilen Abwärtsbewegung zurück.

Erste Anzeichen einer Erholung

In den vergangenen Tagen endete die Korrektur zunächst auf Höhe der Trendlinie und der Index setzte zu einer ersten Stabilisierung an. Diese steht jedoch auf wackeligen Beinen, den ein Bruch der Trendlinie würde für einen Angriff auf die zentrale kurzfristige Unterstützung bei 2.246 Punkten sprechen. Sollte das 38,2%-Retracement der ersten steilen Erholung unterschritten werden, käme es zu Abgaben bis 2.173 Punkte. Dort hätten die Bullen beim ATX zwar die Chance einen Doppelboden auszubilden. Gleichzeitig würde allerdings ein Unterschreiten der Marke für ein großes Verkaufssignal mit einem ersten Ziel bei 2.034 Punkten sorgen.

Potenzial bei Ausbruch über 2.324 Punkte

Noch geben sich die Bullen allerdings nicht kampflos geschlagen und haben bei Kursen oberhalb von 2.246 Punkten weiter die Chance, den Index an die Hürde bei 2.324 Punkten zu kaufen. Ein Ausbruch über die Marke würde zum zweiten Angriff auf die Barriere bei 2.370 Punkten führen. Sollte den Käufern der Anstieg über die Hürde gelingen, wäre der Weg bis 2.408 – 2.415 Punkten frei. So lange der ATX weiter unterhalb von 2.415 Punkten notiert, ist der Abwärtstrend der letzten Monate intakt und damit jederzeit mit weiteren Verkaufswellen zu rechnen. Ein ernstzunehmendes und weitreichendes Kaufsignal wäre jedoch erst bei einem Anstieg über die Marke gebildet und Zugewinne bis 2.500 und 2.565 Punkte die Folge.

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Über den Experten

Thomas May
Thomas May
Experte für Fibonacci-Analyse

Thomas May entdeckte Ende der 1990er Jahre die Leidenschaft für die Börse. Zu Beginn fundamental orientiert, war er bald von der Charttechnischen Analyse begeistert und befasste sich intensiv mit klassischer Charttechnik, Elliott Wellen, Fibonacci- und Zyklenanalyse. Seit 2010 im Team der stock3 AG war er von 2012 bis 2016 Chefredakteur von GodmodeTrader.de, ist Autor der DVDs „Charttechnik für Einsteiger“ und „Fibonacci-Trading“, Mitherausgeber des ersten Teils von „Das große GodmodeTrader-Handbuch“ sowie einer der Autoren im zweiten Teil der Buchserie. Auf stock3 liegt sein Schwerpunkt auf charttechnischen Edelmetall-, Aktien- und Indexanalysen. Auf dem stock3 Terminal betreut der leidenschaftliche Swing-Trader seinen eigenen Desktop für Chartanalysen und Trading-Setups und handelt zudem aktiv im Depot "Gehebeltes Swing-Trading" des Premium-Services Trademate.

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