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10:32 Uhr, 24.07.2008

AT&S verbucht kräftigen Gewinnrückgang

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Leoben, Österreich (BoerseGo.de) - Der Leiterplattenhersteller AT&S AG hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 deutlich weniger verdient als im Jahr zuvor. Wegen der Saisonalität im Geschäft und aufgrund des schwierigen Marktumfeldes seien die Margen unter Druck geraten, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das operative Ergebnis (EBIT) ging dadurch um 28 Prozent auf 5,6 Millionen Euro zurück. Der Periodenüberschuss verringerte sich um 45 Prozent auf 5,0 Millionen Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,22 Euro. Der Umsatz lag mit 115,2 Millionen Euro dagegen um 0,4 Prozent über dem Vorjahreswert.

Basierend auf den vorhandenen Kundenforecasts erwartet das Unternehmen für das kommende Quartal eine bessere Kapazitätsauslastung und einen besseren Produktmix. Dennoch werde aufgrund der derzeitigen makroökonomischen Risiken, die ihre Ursachen in der Finanzkrise und der US-Dollar-Entwicklung haben, das Marktumfeld zunehmend schwieriger abschätzbar. Es müsse aus heutiger Sicht damit gerechnet werden, dass die Erträge des Geschäftsjahres 2008/09 unter den Rekordwerten des Vorjahres liegen werden, teilte das Unternehmen ausblickend mit. Daher nimmt das Unternehmen zum jetzigen Zeitpunkt von einer exakten Guidance Abstand.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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