Atomkraft: Ausstieg aus dem Ausstieg?
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Berlin (BoerseGo.de) - Der vor dem Hintergrund der steigenden Energiepreise neu entfachte Sreit um die Nutzung der Atomkraft in Deutschland geht in die nächste Runde. Nach SPD-Vordenker Erhard Eppler ist nun auch Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in die Debatte um die Laufzeiten der Atomkraftwerke eingestiegen. Unter bestimmten Bedingungen wolle er mit der Union über längere Laufzeiten für Atomkraftwerke in Deutschland reden, berichtet die Tageszeitung "Welt". Voraussetzung sei es, dass CDU und CSU bereit seien, "den Ausstieg aus der Atomkraft in der Verfassung festzuschreiben", sagte der SPD-Politiker in einem Interview mit "Welt Online". Gabriel stimmte dem Vorschlag des SPD-Vordenkers Erhard Eppler zu, angesichts der Energiekrise einen Übergang zu alternativen Energien zu schaffen.
Eine Verlängerung der Laufzeiten dürfte die Energiekonzerne freuen. Nach Informationen des "Handelsblattes" kann eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten den deutschen Energiekonzernen zweistellige Milliardensummen an zusätzlichen Einnahmen bescheren. Nach Berechnungen der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim würde eine Laufzeitverlängerung von acht Jahren für RWE einen Wert von gut acht Milliarden Euro bringen. Für E.ON würden die Zusatzeinnahmen auf gut zwölf Milliarden Euro geschätzt, so das "Handelsblatt".
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