Fundamentale Nachricht
15:31 Uhr, 05.03.2014

Asien: Fundamentaldaten der Unternehmen weiter attraktiv

Die Aktien in der Region Asien ohne Japan bleiben nach Meinung von Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC Global Asset Management, attraktiv bewertet.

Hamburg (BoerseGo.de) - „Kurzfristig gibt es durchaus Anlass, Vorsicht walten zu lassen. Denn die treibenden Faktoren dürften die Volatilität auf den asiatischen Märkten erhöhen. Allerdings bleiben die Fundamentaldaten der Unternehmen attraktiv“, so Chris Adams, Produktspezialist Asien / Aktien Asien-Pazifik bei HSBC Global Asset Management. Und weiter: „Der Schwung auf der Einnahmenseite hat sich verfestigt, und die vorherrschenden Erwartungen haben sich im Laufe des vergangenen Monats gebessert. Während eine anhaltende Erholung in den Märkten der Industrieländer kaum in gleichem Maße die Exportnachfrage erhöhen dürfte, wie das früher der Fall war, dürfte sich die Erholung für Asien zumindest nach und nach positiv auswirken.“

In seinem Marktkommentar kommt der HSBC-Experte zu dem Schluss: „Die Aktien in der Berichtsregion Asien ohne Japan bleiben attraktiv bewertet. Der MSCI Asia ex Japan Index notiert mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 1,4 weit unter den historischen Durchschnittswerten. Die Aktienmärkte in Asien haben sich 2013 insgesamt schlechter entwickelt als in den Industrieländern und sind in den globalen Aktienportfolios nach herrschender Meinung untergewichtet. Es gibt daher Kaufgelegenheiten mit Kurssteigerungspotenzial. Angesichts der globalen Konjunkturbelebung könnten die asiatischen Märkte zudem von ihrer hohen Konzentration an zyklischen Unternehmen profitieren.“

Mit Blick auf die Allokation erklärt Adams: „Unser regionales Portfolio ist mit chinesischen und koreanischen Titeln übergewichtet aufgrund der hohen Konzentration von profitablen Unternehmen mit attraktiven Bewertungen. Untergewichtet sind Malaysia und Taiwan. Generell bevorzugen wir zyklische Sektoren – mit Übergewichtungen der Bereiche Energie, Nichtbasiskonsum und Technologie. Defensive Sektoren bleiben weiterhin teuer. Basiskonsum- und Versorgertitel haben wir untergewichtet.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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