Asia-Indizes: Nikkei 225 und Hang Seng im Big Picture
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Fern im Osten der Länder der aufgehenden Sonne weisen die großen Indizes in Form des Nikkei 225 aus Japan und des Hang Seng aus China sehr interessante Verhaltensmuster im Big Picture auf.
Faktisch notieren diese entgegen der US-Märkte oder dem DAX noch immer deutlich unter ihren früheren Höchstständen. Daher möchten wir heute in der Big Picture Beschau auf die Monatscharts der beiden Indizes bis zurück in die 90er Jahre gehen. Jeweils Ende des Jahres 1993 starten wir die Geschichte.
Beginnen wir daher mit Japan und dem Nikkei 225. Bemerkung dazu: Dieser Index erreichte zu Beginn der 90er Jahren seinen historischen Höchststand von 38.957,00 Punkten. Lange ist es her und doch hat der Regierungswechsel in Japan Ende 2012, mitsamt Neuorientierung der Notenbankpolitik dazu geführt, dass sich der Index aus seiner über Jahrzehnte anhaltende Korrekturbewegung befreien konnte. Der Startschuss für Aktien- und Anleihekaufprogramme war und ist gestartet. Die damit einhergehende Verwässerung des Yens sucht überdies ebenso ihresgleichen und somit scheint der Nährboden für eine anhaltende Hausse geschaffen.
Der Erholungstrend seit dem Absturz zur Finanzmarktkrise erwies sich in den nachfolgenden Jahren als Grundstein der sich seit Ende 2012 beschleunigenden Aufwärtsbewegung. Von 2010 bis 2012 konsolidierte der Index dabei in einem symmetrischen Dreieck, um schließlich im Dezember 2012 mit einem Ausbruch bzw. Kaufsignal aufzuwarten, welches bislang noch immer aktiv ist. Der Kampf um die langfristige Abwärtstrendlinie, seit dem Allzeithoch zu Beginn der 90er Jahre, wurde nach zähem Kampf im Herbst 2013 für die Bullen entschieden. Seither näherte sich der Nikkei 225 dem Verlaufshoch vor Ausbruch der Finanzmarktkrise an. Exakt dieses Level ist überdies das nächste Index-Ziel. Die Marke von 18.297,00 Punkten sollte man daher auf dem Kurszettel haben, bevor bei einem Ausbruch darüber die Widerstandszone von 20.650,00 Punkten erreicht werden dürfte. Im weiteren Verlauf stellt das Hoch aus dem Jahr 1996 bei 22.757,00 Punkten den nächsten Zielbereich dar. Vom aktuellen Kursniveau ausgehend verspricht sich mittelfristig daher durchaus weiteres Potenzial von mehr als 5.000,00 Punkten.
Sehr gut abgesichert ist der Index bei 14.000,00 Punkten. Ein Einbruch unter dieses Niveaus sollte daher zwingend vermieden werden. Rücksetzer darüber gelten dementsprechend und im Sinne einer bullischen Fortsetzungsannahme als Akkumulationsniveaus.
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Kommen wir jetzt zum Hang Seng Index. Das Allzeithoch von diesem liegt nicht gar soweit zurück wie jenes vom Nikkei 225. Fündig wird man hier vor Ausbruch der Finanzmarktkrise im Oktober 2007 und einem damaligen Höchststand bei 31.958,41 Punkten. Mit mehr als 65 % brach der Index daraufhin ein und fand erst an der bereits Jahren zuvor getesteten Aufwärtstrendlinie seit 1998 einen Halt. Mit einem Tief bei 10.676,29 Punkten endete der Ausverkauf und eine Aufwärtsbewegung, mitsamt Verlaufshoch bei 24.988,57 Punkten, fand ihren Einzug. Im Anschluss an dieses Hoch korrigierte der Index bis zur Unterstützungszone bei 16.750 Punkten zurück und formierte eine bis zum heutigen Tag gültige/aufsteigende Dreiecksformation aus.
An einem Ausbruch arbeitet der Index nunmehr schon seit Monaten und doch lässt sich dieser, unter technischen Gesichtspunkten wohl anstehende, kaum vermeiden. Es gilt folglich, dass oberhalb von 25.000,00 Punkten, ein mittelfristiges Kaufsignal mit dem Ziel das Allzeithoch bei 31.958,41 Punkten zu attackieren generiert wäre. Der Rally-Modus scheint daher, gerade mit Blick nach Fernost, keinesfalls beendet und somit darf man sich an den Ländern der aufgehenden Sonne nicht nur an dieser, sondern eben auch an weiter haussierenden Indizes erfreuen.
Eine grundsätzliche Neubewertung sollte man bei Kursen unterhalb der 22.000,00-Punkte-Marke in Erwägung ziehen, da in diesem nicht nur die sich darstellende Dreiecksformation sondern eben auch markante Zwischentiefs unterboten wären.
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..good & happy trades @ all…
Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
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