Extreme Gier: Sind die Aktienmärkte überhitzt?
Die Börsen eilen von Rekordhoch zu Rekordhoch. Doch jetzt schrillen die Alarmglocken: Die Gier der Anleger hat ein extremes Niveau erreicht.
Die Börsen eilen von Rekordhoch zu Rekordhoch. Doch jetzt schrillen die Alarmglocken: Die Gier der Anleger hat ein extremes Niveau erreicht.
Auf den ersten Blick scheint die Sache klar zu sein: Die Bewertungen am US-Aktienmarkt sind sehr hoch, zum Beispiel gemessen am sogenannten Shiller-KGV. Doch bei einem genaueren Blick relativiert sich das Bild.
Der bekannte Value-Investor Jeremy Grantham hat in einem Interview vor einem epochalen Crash am US-Aktienmarkt gewarnt.
Der US-Aktienmarkt steht auf Rekordhoch. Nach gängigen Maßstäben wie dem Shiller-KGV sind die Bewertungen überreizt, eine Korrektur scheint nur eine Frage der Zeit zu sein. Doch es gibt einen Bewertungsmaßstab, nach dem Aktien trotz allem spottbillig sind.
Dan Niles hat seine Anleger rechtzeitig vor dem Coronavirus-Crash gewarnt und das erste Quartal mit einem Gewinn abgeschlossen. Jetzt sagt der Hedgefondsmanager: Der Markt dürfte um weitere 30 Prozent fallen.
Eine schnelle Kurserholung ist unwahrscheinlich und die Weltwirtschaft wird mit Sicherheit in eine Rezession schlittern, meint Wirtschaftsnobelpreisträger Robert Shiller. Mit seinem Shiller-KGV lässt sich sogar abschätzen, wie weit der Aktienmarkt im Extremfall abrutschen könnte.