FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiterhin seitwärts
Während die Aussicht auf steigende Zinsen den US-Dollar unterstützt, belasten den Greenback die Sorgen um die daraus resultierende Konjunkturabschwächung.
Während die Aussicht auf steigende Zinsen den US-Dollar unterstützt, belasten den Greenback die Sorgen um die daraus resultierende Konjunkturabschwächung.
Die Aussicht auf steigende Zinsen ist zwar prinzipiell schlecht für nicht renditeträchtige Anlagen wie Gold, doch die Sorgen um die daraus resultierende Konjunkturabschwächung lassen Gold weiterhin auf einem relativ hohen Niveau im Bereich der 2.000er-US-Dollar-Marke notieren.
Die Erwartung, dass die wichtigen Zentralbanken ihre Leitzinsen weiter anheben werden, ist mit der gestern gemeldeten und weiterhin zweistelligen Inflationsrate in Großbritannien gestiegen. Dies gilt auch für die Europäische Zentralbank (EZB) und – wenn auch in geringerem Maß – die Federal Reserve Bank (Fed).
Die überraschend stark ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten haben die Risikobereitschaft an den Märkten steigen lassen und die Rezessionssorgen in den Hintergrund gerückt. Sie signalisieren, dass sich die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt von der coronabedingten Wachstumsdelle erholt.
Auch wenn sich die Märkte erholen, pendeln sich die Kerninflationsraten auf einem hohen Niveau ein. Anleger fragen sich, wie es mit dem Wirtschaftswachstum weitergeht, denn Risiken sind nicht von der Hand zu weisen. Doch es gibt laut Desiree Sauer, Investmentstrategin bei Lazard AM, auch Chancen.
Die in der Nacht zum Dienstag gemeldeten und überraschend stark ausgefallenen chinesischen Wirtschaftsdaten haben die Risikobereitschaft an den Märkten steigen lassen.