Sprengt Inflation die Eurozone?
Erst gab es zu wenig Inflation, jetzt zu viel. Geldpolitisch ist es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.
Erst gab es zu wenig Inflation, jetzt zu viel. Geldpolitisch ist es der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringen kann.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat eine mögliche Kursänderung der EZB signalisiert. Für den Zinsentscheid im März wolle man die hohe Inflation genauer analysieren, sagte Lagarde auf der Pressekonferenz. Zinserhöhungen im Jahresverlauf sind offenbar nicht mehr ausgeschlossen. Die Aktienmärkte gehen in den Sinkflug.
Im Fokus liegen heute die anstehenden Zinsentscheide der Bank of England (BoE) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Analysten erwarten im Konsens, dass die BoE ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent anheben wird, während die EZB ihre Geldpolitik unverändert lassen dürfte.
Im Fokus liegen heute die anstehenden Zinsentscheide der Bank of England (BoE) und der Europäischen Zentralbank (EZB). Analysten erwarten im Konsens, dass die BoE ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,50 Prozent anheben wird, während die EZB ihre Geldpolitik unverändert lassen dürfte.
François Rimeu, Senior Strategist bei La Française AM, erwartet, dass es für EZB-Präsidentin Lagarde schwierig werden wird, sich angesichts der steigenden Inflationserwartungen für 2022 nicht hawkish zu geben.
Die US-Notenbank hat in der vergangenen Woche zur Eindämmung der hohen Inflation den baldigen Beginn eines Zinserhöhungszyklus in Aussicht gestellt. Die erste Zinsanhebung wird voraussichtlich bei dem März-Treffen der Federal Reserve Bank (Fed) erfolgen.