Gold dreht ins Plus
Im Fokus liegen bezüglich der Inflationsrate und dem Zinspfad in den USA in dieser Woche die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden US-Verbraucherpreise im Mai.
Im Fokus liegen bezüglich der Inflationsrate und dem Zinspfad in den USA in dieser Woche die am Freitag zur Veröffentlichung anstehenden US-Verbraucherpreise im Mai.
Der US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag deutet auf weitere Zinserhöhungen in diesem Jahr hin. Erwartet wird am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Leitzins bei den Notenbanksitzungen im Juni, Juli und vielleicht sogar darüber hinaus um jeweils einen halben Punkt erhöht.
Die Zinsreaktion in Europa könnte laut Robert Davis, Senior Portfolio Manager bei NN Investment Partners, zögerlicher ausfallen als die der Fed in den USA, und die Inflation würde in Europa auch länger höher bleiben.
Noch gehen viele EZB-Mitglieder davon aus, dass eine geldpolitische Normalisierung zur Eindämmung der Inflation ausreicht. Dies enstdpricht laut Ulrike Kastens, DWS-Volkswirtin Europa, einem Zins von rund 1,5 Prozent, der neutralen Rate. Ob dies ausreicht, bleibe vor dem Hintergrund der Inflationsgefahren fraglich.
Während die Debatte bei der Fed offen zu sein scheint, hält bei der Europäischen Zentralbank (EZB) laut Gilles Moëc, Group Chief Economist bei AXA Investment Managers, der "hawkish drift" an.
Laut Präsidentin der Federal Reserve Bank (Fed) in Kansas City, Esther George, könnte die Fed ihren Leitzins bis August 2022 in den Bereich von 2,00 Prozent anheben. Doch auch die Europäische Zentralbank (EZB) dürfte sie Ära der Negativzinsen bald beenden.